Le Mans: Spitzen-Ferrari disqualifiziert

Zweiter Sieg in Folge für Mattias Ekström

Von Toni Hoffmann
Mattias Ekström freit sich über seinen zweiten Sieg

Mattias Ekström freit sich über seinen zweiten Sieg

Nur eine Woche nach dem überlegenen Doppelsieg in Hockenheim hat Mattias Ekström dem Team EKS im belgischen Mettet den zweiten Sieg in Folge beschert.

Mit dem Audi S1 EKS RX quattro gewann er in Mettet auch den belgischen Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft. Drei Veranstaltungen, dreimal «Top Qualifier»: Mattias setzte seine eindrucksvolle Serie auch in Belgien fort. Er gewann zwei der drei Qualifikations-Rennen und verpasste einen dritten Sieg um lediglich 0,020 Sekunden. Mattias verwandelte die Pole-Position im ersten Halbfinale in einen klaren Sieg und wiederholte das Ganze im Finale, in dem die beiden ehemaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und Petter Solberg die Plätze zwei und drei belegten und gemeinsam mit Mattias ein weltmeisterliches Podium bildeten.

Vor Mettet lagen Ekström und Solberg punktgleich an der Tabellenspitze. Nun ist Mattias mit fünf Punkten Vorsprung erstmals in seiner Karriere alleiniger Spitzenreiter der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft. EKS führt zudem weiter die Teamwertung an, obwohl Toomas Heikkinen ein fürchterliches Wochenende erlebte. «Topi» hatte die beiden letzten Rennen in Mettet gewonnen, hatte in der Qualifikation aber an beiden Tagen technische Probleme mit seinem Auto. Als 16. der Zwischenwertung verpasste der Finne den Einzug ins Halbfinale.

«Für ‚Topi’ tut es mir wirklich leid», sagte Mattias. «Er hatte ein hartes Wochenende, weil an seinem Auto ein paar Dinge nicht funktioniert haben. Aber er hat zumindest einen Punkt gesammelt, der könnte am Ende der Saison noch wichtig sein. Mein Wochenende war einfach fantastisch. Ich habe nur einen kleinen Fehler in der ersten Kurve von Q4 gemacht. Das Auto war so toll und angenehm zu fahren. Es ist ein Traum, eine FIA-Weltmeisterschaft bestreiten zu dürfen. Aber zu siegen und dabei Jungs wie Sébastien (Loeb) und Petter (Solberg) zu schlagen, ist einfach unglaublich. Ich werde diesen Tag nie vergessen. Die harte Arbeit des gesamten Teams im Winter zahlt sich aus. Und ab morgen früh wird hart weitergearbeitet, denn der nächste Test wartet schon.» 

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