Erstmals seit 2005 tritt Jari-Matti Latvala beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Schweden in einem Toyota Yaris WRC wieder als Privatier an.
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Jari-Matti Latvala setzte sich an diesem Freitag wieder ans Steuer des Toyota Yaris WRC, um sich auf die Rallye Schweden vorzubereiten. Dank der persönlichen Finanzierung und der Unterstützung einiger Sponsoren kann Latvala wie geplant in Schweden bei der verkürzten Ausgabe der Winterrallye starten. Latvala verbindet mit dieser Rallye sehr viel. 2008 erzielte er in Kalstadt als bis dahin mit 21 Jahren jüngster Werksfahrer im Ford Focus RS WRC seinen ersten WM-Sieg. Es sollten danach drei weitere folgen. 2017 fuhr er den ersten WM-Triumph des Toyota Yaris WRC ein. Seit diesem Jahr gehört er nicht mehr zum Toyota-Kader. Dennoch wollte er unbedingt im Värmland starten.
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"Der Ansatz ist ganz anders als 2019, als ich noch die komplette Saison im Toyota-Team gefahren bin", meinte Latvala. "Ich muss mich auch noch daran gewöhnen, nur bei wenigen ausgewählten Rallyes zu starten. Ich bin froh, dass ich weiter im Toyota sitze." Latvala hat als Beifahrer seinen früheren Toyota-Teamkollegen und Testfahrer Juho Hänninen wie schon bei einigen historischen Rallyes neben sich.
"Nach ein paar Kilometern kehrte das Gefühl sofort zurück. Mit Juho klappt das prima. Wir werden nur unseren Job machen, während wir versuchen, unser Bestes zu geben. Am Ende gibt es keinen Druck, wir werden einfach starten und viel Spaß haben", ergänzte Latvala.
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Latvala hat sich schon auf die neuen Bedingungen der verkürzten Rallye Schweden eingestellt: "Es ist ein anderer Ansatz in diesem Jahr, weil es keine Schneewände gibt, an denen wir uns wie sonst anlehnen. Es wird sicherlich Eis geben, aber der Schotter wird schnell durchkommen. Ich denke, der Grip wird gut sein und die Geschwindigkeiten werden hoch sein. Man muss nur bedenken, dass es keine Fluchtwege gibt, wenn man vielleicht von der Piste abkommt."
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Latvala ist nun 34 Jahre alt und könnte sich eigentlich mit dem Ende seiner Karriere anfreunden. Doch daran denkt er nicht. Auch als Privatier will er weiter so oft wie möglich dabei sein. "Ich denke, wir werden aus diesem Jahr das Beste machen. Ich freue mich auf meinen Start in Schweden und hoffe, dass unser Ergebnis einiges für den Rest der Saison bewirken und den Fans ermöglichen wird, uns in diesem Jahr noch öfter in der Weltmeisterschaft sehen zu können."
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