Grandioser Auftakt der Central European Rally in Prag
Die Moldaustadt bleibt damit auch in diesem Jahr Teil des zwölften Laufs zur Rallyeweltmeisterschaft. Am Sonntag (12. Oktober) zeigten insgesamt sieben Rallye-Fahrzeuge im Herzen der Stadt vor der Kulisse weltberühmter Sehenswürdigkeiten ihre Power und ihre Präzision. Der Höhepunkt der Veranstaltung war ein Fan-Treffen am Hauptquartier des tschechischen Autoclubs der Tschechischen Republik. Die Ouvertüre wurde offiziell vom Präsidenten des Landesk, Petr Pavel, eröffnet.
Die Spitze des Konvois bildete das tschechische Rallyetalent Petr Kacirek jr. Die Stars unter den Teilnehmern waren aber natürlich die drei Rally1-Fahrzeuge - ein Hyundai mit dem Franzosen Adrien Fourmaux am Steuer, ein Ford mit dem Luxemburger Gregoire Munster und ein Toyota mit dem finnischen Fahrer Sami Pajari. Zu ihnen gesellten sich mit Filip Mareš (Toyota), Jan Cerny (Skoda) und dem Deutschen Philip Geipel (Toyota) außerdem drei WRC2-Teilnehmer.
Präsident des Autoclubs der Tschechischen Republik. «Die WRC-Fahrzeuge mitten im Stadtzentrum zu sehen, fängt den Geist einer WM-Veranstaltung im Herzen Europas perfekt ein. Ich freue mich sehr, dass die Rallye-Fahrzeuge durch Prag gefahren sind und noch mehr, dass die Parade von Präsident Petr Pavel persönlich eröffnet wurde», meinte Dr. Jan Stovicecek, Präsident des tschechischen Autoclubs.
Die zwölf Kilometer lange Route der Parade begann um 14:00 Uhr vor dem Hauptsitz des Autoclubs und führte unter Polizeibegleitung an der Staatsoper und dem Nationalmuseum vorbei. Auch Sehenswürdigkeiten wie der Karlsplatz, das Tanzende Haus, das Nationaltheater und die Karlsbrücke lagen auf der Route zum Rudolfinum, wo die Fahrer fast eine Stunde lang Halt machten, um Fans und Journalisten zu treffen. Der Rückweg führte über die Mánes-Brücke mit dem Panorama der Prager Burg im Hintergrund zurück in die Altstadt.
«Die Fahrt durch Prag markiert den einzigartigsten Ort, an dem ich je ein WRC-Auto gefahren bin. Absolut außergewöhnlich. Ich war schon ein paar Mal hier, daher kannte ich viele der Sehenswürdigkeiten, an denen wir heute vorbeigefahren sind. Mit so vielen Fans, die zuschauten, durch die Innenstadt zu fahren, war unglaublich - die Energie der Zuschauermassen verlieh der gesamten Veranstaltung eine besondere Magie», meinte der begeisterte finnische Toyota-Fahrer Sami Pajari.
Die Central European Rally startet offiziell am Donnerstag (16. Oktober) mit zwei Prüfungen nahe Bad Griesbach. In den Tagen darauf geht es über 16 weitere Prüfungen in der Grenzregion von Deutschland, Österreich und Tschechien. Die Rallye endet am Sonntag (19. Oktober) mit der Siegerehrung in Passau.