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Monte: Robert Kubica überrascht wieder

Von Toni Hoffmann
Robert Kubica

Robert Kubica

Im letzten Jahr schockte Robert Kubica zu Beginn der Rallye Monte, als er auf den ersten zwei Prüfungen die Bestzeit erzielte und in Führung ging. In diesem Jahr wartete er damit bis zur vierten Entscheidung.

Robert Kubica ist immer wieder für eine Überraschung. Im letzten Jahr waren es aber meist negative Meldungen, mit Ausnahme zu Beginn der Rallye Monte Carlo. Er markierte damals im Ford Fiesta RS WRC auf den ersten beiden Entscheidungen der Rallye-Weltmeisterschaft 2014 die Bestzeit. In dieser Saison wartete er damit bis zur vierten Prüfung. Auf der neuen 25,81 km langen Prüfung «Aspres les Coros - Chauffayer» war er im privaten Ford Fiesta 3,0 Sekunden schneller als der Vorjahressieger und Champion Sébastien Ogier im Werks-VW Polo R WRC und 5,3 Sekunden besser als dessen Teamkollege Jari-Matti Latvala. Wegen seines Pechs am Freitag aber wird der ehemalige Formel 1-Star Kubica noch weiter «unter ferner liefen» geführt.  

Der neunfache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb schaffte zwar im Citroën DS3 WRC nur die viertschnellste Zeit, blieb aber mit weiterhin beruhigen Vorsprung von 24,3 Sekunden vor Ogier. Jari-Matti Latvala zog in der Tabelle um 1,3 Sekunden an Ott Tänak im Ford Fiesta RS WRC auf den dritten Platz vorbei, lag er aber auf Loeb 1:17,1 Minuten zurück. Elfyn Evans notierte im zweiten Ford Fiesta RS WRC 5,3 Sekunden hinter seinem M-Sport-Kollegen Tänak den fünften Rang.  

Stimmen nach der Prüfung:  

Robert Kubica: «Wow, das war okay. Wir mussten aber den Bedingungen Tribut zollen. Wir haben auf dem Asphalt der zweiten Prüfung alle Spikes verloren. Das war hart, nicht leicht zu überleben.»  

Sébastien Loeb: «Die Zeit geht in Ordnung. Ich versucht, hart zu puschen. Aber es war schwierig, weil ich keine Zwischenzeiten der anderen hatte.»  

Sébastien Ogier: «Wir haben einige Kurven geschnitten und dabei für die Jungs hinter uns etwas Schnee auf die Piste geworfen. Auf dieser Prüfung war unsere Startposition von Nachteil, daher haben wir versucht, ein Vorteil für uns zu finden.»  

Jari-Matti Latvala: «Die Prüfung war zwar besser als die erste, aber ich habe noch nicht das richtige Gefühl für das Auto.»  

Ott Tänak: «Wieder eine gute Prüfung für uns. Keine Probleme.»  

Stand nach der 4. Prüfung (25,81 km):  

1. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, 56:06,1 min.
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 24,3 sec.
3. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:17,1 min.
4. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 1:18,4
5. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 1:23,7
6. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 1:45,6
7. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 1:45,7
8. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 1:55,3
9. Neuville/Colsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 2:01,5
10. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:30,4  

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