Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Yamaha R6-Dunlop-Cup: Die zweite Halbzeit

Von Andreas Gemeinhardt
Nach einer fünfwöchigen Sommerpause steht in Schleiz das fünfte von acht Rennen des Yamaha R6-Dunlop-Cups auf dem Programm.

Ville Valtonen geht auf der Naturrennstrecke erneut mit der gelben Verkleidung, die den Führenden in der Meisterschaft kennzeichnet, an den Start. Mit zwei Siegen, sowie einem zweiten und einem fünften Platz bringt der 29-jährige Finne einen Vorsprung von neun Punkten mit nach Thüringen. 

Kein komfortables Polster, aber zumindest die Statistik spricht für den Skandinavier, denn mit Niki Tuuli, Jesko Raffin, Markus Reiterberger, Dominik Vincon und Filip Altendorfer gewann in den vergangenen fünf Jahren der Halbzeitmeister am Ende auch den Titel.

Diese Serie möchte Dominik Engelen gerne beenden. Der 17-jährige Leverkusener gewann die letzten beiden Rennen in Oschersleben und am Red Bull Ring, war beim Auftakt am Lausitzring Dritter und zeigte lediglich in Zolder eine Schwäche, als er nach Trainingsbestzeit im Regenrennen nur Zehnter wurde. 

«Im Nassen fehlt mir einfach noch die Erfahrung und das Vertrauen, daran muss ich arbeiten», räumt der Schüler, der als Führender in der NGK-Rookie-Wertung am roten Motorrad zu erkennen ist, selbstkritisch ein. Bedingungen, die in Schleiz nicht ganz auszuschließen sind, denn glaubt man den Wetterprognosen, könnte es zumindest am Sonntag zum einen oder anderen Schauer kommen.

Auf ein echtes Heimrennen darf sich Julian Puffe freuen. Der ebenfalls erst 17-jährige Schleizer konnte sich in seiner zweiten Cup-Saison konstant in der Spitze etablieren und bei den letzten beiden Rennen jeweils als Dritter seine ersten Podestplätze feiern. An der Extra-Portion Motivation wird es beim Heimrennen sicher nicht fehlen.

Von den aktuellen Cup-Fahrern, die bereits 2012 am Start waren, hatten sich Toni Riedel und Max Fritzsch im vergangenen Jahr auf dem Schleizer Dreieck am besten platziert. Während Riedel in der Meisterschaft auf dem vierten Platz in Lauerstellung liegt, gelang dem als Mitfavoriten in die Saison gestarteten Fritzsch außer Rang zwei in Oschersleben noch kein zählbares Resultat. Dennoch sollte man beide junge Sachsen am Wochenende auf der Rechnung haben.

Ein neuer, aber keineswegs unbekannter Fahrer gibt in Schleiz sein Comeback: Daniel Bergau bestritt bereits in den Jahren 2002 und 2003 zwei Saisons im Yamaha-Cup. Er ersetzt für den Rest der Saison Andreas Klambauer, der verletzungsbedingt bei den letzten vier Rennen nicht antreten wird. 

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