Formel 1: Valtteri Bottas von Audi enttäuscht

Monisha Kaltenborn: «Nico hatte keine Chance»

Von Mathias Brunner
Monisha Kaltenborn: «Wir verstehen diesen Reifenabbau nicht»

Monisha Kaltenborn: «Wir verstehen diesen Reifenabbau nicht»

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn erklärt im exklusiven Interview, warum das Schweizer Team Monaco ohne WM-Punkt verlassen muss.

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg war in der Schlussphase des Monaco-GP als Zehnter auf Punkte-Kurs – doch auf der letzten Runde wurde der Emmericher noch von Lotus-Pilot Kimi Räikkönen aus den Top-Ten bugisiert. SPEEDWEEK.COM sprach mit Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn darüber.

Was passierte am Schluss mit Nico Hülkenberg, warum verlor er den letzten Punkterang?
Erstmal ist klar, dass unsere Reifen unerwartet schnell abgebaut haben, wir hatten mehr damit zu kämpfen als andere. Das ist umso verwunderlicher, als dass wir die härtere der beiden Mischungen gewählt hatten. Wir setzten auf die weichen Reifen, und nicht wie alle anderen auf die extra-weiche Mischung. Insofern müssen wir erst einmal verstehen, warum das gerade bei uns passiert ist. Und dann gab es noch den Nachteil, dass der Williams hinter uns Kimi Räikkönen relativ schnell vorbei gelassen hat.

Das war Valtteri Bottas, oder?
Ja, und Nico war natürlich mit kalten Reifen unterwegs, da hatte er praktisch keine Chance. Ich habe das Ganze auch nur in der Zeitlupe gesehen. Ich habe nur gesehen, dass Bottas plötzlich nach links ausgewichen ist und der Kimi an ihm vorbei ist. Dann war er sehr schnell und ich glaube nach Start-Ziel ist er dann an Nico vorbei.

Wie gross ist die Enttäuschung?
Die ist natürlich sehr gross. Es ist ein sehr spezielles Rennen. Wenn man sonst von diesen Startplätzen losfährt, sind Punkte keine Selbstverständlichkeit. Aber hier in Monaco weiss man ja nicht, was alles passieren kann, insofern war die Ausgangslage für Punkte wirklich nicht schlecht. So gesehen ist es natürlich enttäuschend, wenn man die ganzen Ereignisse, die stattgefunden haben, nicht nutzen konnte. Wir hatten wie gesagt Pech, denn die erste Safety-Car-Phase kam uns nicht gerade gelegen. Und bei der Wiederaufnahme des Rennens hat der Force India dann noch einen Platz gewonnen, das war natürlich auch ärgerlich. Aber das gehört dazu. Dieses Rennen ist ein Spezialfall und wir konzentrieren uns nun wieder auf das, was wir generell umsetzen möchten und hoffen, dass es bei den nächsten Rennen dann so ankommt.

Was war genau das Problem, ein übermässiger Verschleiss der Hinterräder?
Im Moment kann ich nicht viel mehr sagen, als dass der Verschleiss ein Problem war, vor allem bei den Hinterrädern. Wir verstehen nicht, warum das passiert ist.

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