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Tom Lüthi über Noah Dettwiler: Ein gewaltiges Talent
Nachdem er am Ende der Saison 2021 seine aktive Rennfahrer-Karriere beendet hat, widmet sich Tom Lüthi fortan der Nachwuchsarbeit. Im JuniorGP betreut er den 16-jährigen Schweizer Noah Dettwiler.
JuniorGP
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Nach 19 Jahren im GP-Rennsport beendete Tom Lüthi am Ende der vergangenen Saison seine Karriere als aktiver Rennfahrer. In diesem Jahr wird er das Renngeschehen erstmals vom Streckenrand aus beobachten und übernimmt im CFMOTO PrüstelGP Moto3-WM-Team die Rolle des Sportdirektors. Darüber hinaus führt er das Management des Nachwuchspiloten Noah Dettwiler fort, das der 35-Jährige bereits im Vorjahr übernommen hatte. "Ich helfe an vielen Ecken und Enden, so gut es eben geht", erklärte Lüthi seine Aufgabe.
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"Bei Noah lag das Hauptaugenmerk zunächst auf der Finanzierung der Saison, was sich als problematisch gestaltete." Dettwiler bangte lange Zeit um die Saison 2022, es galt, 200.000 Schweizer Franken aufzutreiben. Schließlich fand sich ein Sponsor, dank dem der Schweizer ein zweites Mal in der Moto3 Junioren-WM, die im Rahmen des neu genannten "FIM JuniorGP" ausgetragen wird, starten kann. Im spanischen Team Cuna de Campeones erwartet Coach Lüthi eine deutliche Steigerung des KTM-Piloten, nachdem dieser die Saison 2021 nur auf dem 27. Platz abgeschlossen hatte. "Noah muss ganz klar Schritte nach vorne machen. Er braucht gute Resultate, um sich für die Moto3-WM zu empfehlen", weiß der 125-ccm-Weltmeister von 2005. Lüthi, der mit Dettwilers älterer Schwester Noëlle liiert ist, ist von den Fähigkeiten seines Schützlings überzeugt: "Noah hat ein gewaltiges Talent. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn ich bin mit ihm zusammen gefahren. Er hat viel drauf, jedoch konnte er es bisher noch nicht zeigen und auf Papier bringen. Ich denke, da spielt der mentale Faktor eine große Rolle. Das muss er umsetzen und dabei werde ich ihm hin und wieder ein paar Tipps geben." Dettwiler begann seine Rennfahrerkarriere im Supermoto-Bereich und hat dort bereits einige Titel vorzuweisen. Auf die Frage, ob er gemeinsam mit dem Nachwuchsrennfahrer auf der Kartbahn trainiert, scherzte Lüthi: "Supermoto fahre ich nicht mit ihm. Da habe ich keinen Bock drauf, denn er würde mich platt machen."
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