Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andrea Dovizioso: «Mugello wird gut zu uns sein»

Von Nereo Balanzin
Andrea Dovizioso (4) hielt die ganze Meute vier Runden lang in Schach

Andrea Dovizioso (4) hielt die ganze Meute vier Runden lang in Schach

Andrea Dovizioso ist überzeugt, der nachlassende Regen habe ihn um seine Podestchance gebracht. Der Ducati-Pilot wurde in Le Mans Vierter.

Am Beginn hält sich Andrea Dovizioso etwas zurück. «Gut, ein Podestplatz wäre besser gewesen», stellte er nach Platz 4 fest. Nur 3,1 Sekunden trennten ihn vom dritten Platz. Dann brach sein Ärger durch. «... aber ihr habt keine Ahnung, welcher Anstrengung es bedurfte, um in die erste Startreihe zu fahren. Und dann noch so lange im Rennen in Führung zu sein. Das hat uns viel bedeutet.» Immerhin war «Dovi» von der ersten bis zur fünften Runde Erster, dann kam er in Runde 8, 9 und 10 als Spitzenreiter vorbei, in Runde 13 noch ein weiteres Mal.

Le Mans ist, das liegt auf der Hand, eine Piste, die dem italienischen Fabrikat aus irgendwelchen Gründen entgegen kommt. Dritter Startplatz, die Ränge 4 und 5 im Rennen, an einem Tag, an dem das Yamaha-Werksteam nur auf die Ränge 7 und 12 blicken kann, das darf sich sehen lassen.

Ducati Corse ist auf dem besten Weg, wieder eine Macht im MotoGP-Sport zu werden. Und: «Dovi» liegt in der WM nur acht Punkte hinter dem grossen Valentino.

Aber es könnte noch besser aussehen, meint Dovizioso. «Leider hat es nicht bis zum Rennende geregnet», stellte Andrea fest. «Acht Runden vor Schluss begann die Piste aufzutrocknen. Bis zu diesem Moment war ich überzeugt, ich würde gegen Crutchlow um einen Podestplatz fighten. Dann ist mir ein kleiner Fehler passiert. Cal hat etwas Abstand gewonnen, ich wollte wieder aufholen – und stürzte beinahe.»

«Aber heute haben wir eine neuerliche Bestätigung dafür erhalten, dass wir eine bessere Traktion haben als alle andern Motorräder. Denn im Nassen ist die Traktion viel wichtiger.»

«Dieses grossartige Resultat kam nur zustande, weil ich eine so grossartige Crew habe», sagte Andrea Dovizioso, die Kämpfernatur aus Forli. «Bisher haben wir noch keine neue, grosse, wichtige Änderung. Sie ist aber notwendig. Und sie wird uns neuen Schwung verleihen.» Aber diese neue Version der Desmosedici GP13 steckt noch in der Pipeline. Wir werden sie erst Mitte Juni in Barcelona oder zwei Wochen später in Assen sehen.

Trotzdem will «Dovi» den italienischen Fans und dem italienischen Werk auch in zwei Wochen viel Freude machen. «Ich bin überzeugt, Mugello wird gut zu uns sein», schloss Andrea.

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