KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

KTM X-Bow Cup auch 2020 wieder auf Nordschleife dabei

Von Martina Müller
Der KTM X-Bow GT4 auf dem Nürburgring

Der KTM X-Bow GT4 auf dem Nürburgring

Am Wochenende geht die Nürburgring Langstrecken-Serie in die Saison 2020. Mitten im Feld gibt es auch wieder den KTM X-Bow Cup. Zum Saisonstart treten drei KTM X-Bow GT4 an. Sie werden von Teichmann Racing eingesetzt.

Der KTM X-Bow GT4 ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Beispielsweise hat das leichte und wenige Fahrzeug 2019 in der ADAC GT4 Germany den Titel eingefahren. Aber auch auf der Nordschleife des Nürburgrings ist das spektakuläre Fahrzeug am Start. Dort beginnt am kommenden Samstag (27. Juni) die Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie, die früher als VLN bekannt war.

Innerhalb dieses Championats gibt es auch eine eigene Klasse für KTM: den sogenannten KTM X-Bow Cup powered by Michelin, der bereits in den letzten drei Jahren die KTM X-Bow GT4 auf die Nordschleife gebracht hat. Wie im vergangenen Jahr ist auch in diesem Jahr die Mannschaft von Teichmann Racing federführend. Das Team aus Adenau setzt beim ersten Rennen drei Fahrzeuge ein, die in der speziellen Cup-Spezifikation auflaufen.

«Wir sind überglücklich, dass es endlich wieder los geht. Die letzten Wochen und Monate waren hart. Umso besser, dass wir dank unserer Fahrer und Partner trotz der widrigen Umstände drei KTM X-Bow GT4 an den Start bringen können», erklärt Teamchef Michael Teichmann.

Die drei Fahrzeuge haben größtenteils erfahrene Besatzungen an Bord: So geben auf dem KTM X-Bow GT4 mit der #927 Stephan Brodmerkel, Michael Mönch und Karlheinz Teichmann Gas. Die #929 wird von Maik Rönnefarth, „MAX“ und „JENS“ gesteuert - und das Auto mit der #930 teilen sich „AIRGEE“, Georg Griesemann sowie KTM-Werksfahrer Reinhard Kofler.

«Nach der langen Wartezeit und den zahlreichen Absagen können wir endlich wieder Rennen fahren – das ist das mit Abstand schönste Geschenk seit längerer Zeit, Weihnachten fällt für uns in diesem Jahr praktisch auf Ende Juni», so Kofler.

«Die Zeichen standen vor dem Ausbruch der aktuellen Krise auf fünf, vielleicht sechs teilnehmenden Fahrzeugen am KTM X-Bow Cup powered by Michelin», erläutert Manfred Wolf, der bei KTM für PR und Kundenrennsport verantwortlich ist. «Auf der einen Seite ist es schade, dass wir dieses Potential nun nicht ausschöpfen können, auf der anderen Seite sind wir sehr glücklich, dass allen Schwierigkeiten zum Trotz bereits beim Auftakt drei KTM X-Bow GT4 Mannschaften auf der Nordschleife starten. Darüber hinaus möchten wir als Kleinserienhersteller zeigen, dass wir auch in diesen Zeiten zur VLN beziehungsweise zur NLS stehen und unser Engagement hier am Nürburgring nach wie vor Priorität hat.»

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