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Jorge Lorenzo: «Yamaha nicht so explosiv»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo kann in Assen die WM-Führung übernehmen, wenn er vor Valentino Rossi ins Ziel kommt. Als Schwäche der Yamaha sieht er die Möglichkeiten im Qualifying.

Die Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi gewannen sechs der bisher sieben Saisonrennen. Lorenzo siegte zuletzt viermal in Folge. Kann er seine Siegesserie auch in Assen fortsetzen?

«Wir haben jetzt ein Bike, das vor allem im Rennen sehr konstant ist. Unsere Pace bleibt das gesamte Rennen über ähnlich, daher konnten wir so viele Rennen gewinnnen», erklärte Lorenzo die Dominanz der Yamaha-Piloten. «Ich bin in besserer Form als je zuvor. In der letzten Woche konnte ich erstmals meinen Trainer auf dem Mountainbike schlagen. Darauf bin ich sehr stolz», grinste er.

Lorenzo hat in Assen bereits Höhen und Tiefen erlebt. Die Saison 2013 hatte hier ihren Wendepunkt, als Lorenzo als WM-Leader stürzte und sich das Schlüsselbein brach. Obwohl der Yamaha-Star sofort nach Spanien zurückkehrte, sich operieren ließ, wieder nach Assen kam und im Rennen, 48 Stunden nach der Verletzung, unglaublicher Fünfter wurde, eröffnete sich so die WM-Chance für Marc Márquez. «Der Regen ist das Schlechte an diesem Rennen. Wir werden sehen, wie es in diesem Jahr ist. Alle bevorzugen ein trockenes Rennen.»

Jorge, Yamaha scheint derzeit klar überlegen. Worin liegt eure Schwäche? «Unsere Maschine ist für eine einzelne Runde nicht so stark wie andere, weil sie nicht so explosiv agiert. Das macht es für uns im Qualifying schwieriger, auf allen Strecken eine perfekte Runde zu fahren. Nur in Jerez gelang mir im Qualifying diese unglaubliche Runde von 1:37,910 min. Abgesehen von Jerez war es sehr schwer, in die erste Reihe zu kommen. Manchmal schaffen wir es nur in Reihe 2, weil es Strecken gibt, auf denen die extra-weichen Reifen für die anderen Fahrer ein großer Vorteil sind. Wenn wir es in die erste oder zweite Reihe schaffen, ist das aber genug, um um den Sieg zu kämpfen», erklärte der Mallorquiner.

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