Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Hannes Kinigadner: Erster Test für die Hellas-Rallye

Von Günther Wiesinger
Obwohl er seit 2003 im Rollstuhl sitzt, möchte Hannes Kinigadner (33) im Mai 2017 bei der Hellas-Rallye 2017 in der Buggy-Wertung unter die Top-3 fahren.

Hannes Kinigadner, seit einem Unfall bei einem «Charity Motocross» in der Nähe von Gmunden/Oberösterreich am 26. Juli 2003 im Rollstuhl, bereitet sich auf die einwöchige Hellas-Rallye (22. bis 28. Mai 2017) in Griechenland vor.

«Ich habe dort schon dreimal teilgenommen, mein Papa Heinz hat die Rallye mit internationaler Besetzung im Vorjahr in der Buggy-Wertung gewonnen», schilderte der 33-jährige Tiroler. «Ich konnte jedoch auch schon mit einem Tagessteg und gutem Speed aufzeigen. Deshalb ist es mein Ziel, 2017 aufs Podest zu fahren. Bisher bin ich mit einem 900-ccm-Polaris-Motor mit 90 PS unterwegs gewesen. Gestern habe ich auf der Motocross-Piste in Kundl/Tirol ein Bombardier Maverick X3-Buggy mit 1000 ccm und 150 PS getestet.»

Neben Heinz (er gewann die 250-ccm-Cross-WM 1984 und 1985 auf KTM) und Hannes Kinigadner werden auch Dirk von Zitzewitz und Nani Roma bei der Hellas-Rallye in Griechenland in der Buggy-Wertung antreten.

«Bei der Hellas-Rallye ist unser Kini-KTM-Team auch schon mit den Schauspielern Tobias Moretti und Gregor Bloëb angetreten», erzählte Hannes. «Und Motocross-Weltmeister Matthias Walkner hat dort auf der KTM erstmals eine Motorrad-Rallye bestritten.»

Hannes Kinigadner, mit Papa Heinz regelmässig bei Events in der Formel 1, MotoGP und Motocross-WM unterwegs, wird am 7. Januar auch wieder zur Dakar-Rallye nach Südamerika reisen. Dort geht es für KTM um den 16. Gesamtsieg hintereinander – und Honda will beim fünften Anlauf mit dem HRC-Werksteam endlich gewinnen.

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