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Laia Sanz (GasGas): «Das Tempo war zu hoch für mich»

Von Tim Althof
GasGas-Pilotin Laia Sanz aus Spanien fuhr bei ihrer zehnten Teilnahme an einer Dakar-Rallye zum zehnten Mal durchs Ziel. Sie beendete das Abenteuer in Saudi-Arabien erneut als beste Frau im Wettbewerb.

Laia Sanz startet 2011 erstmals bei der Rallye Dakar, damals noch in Südamerika als Privatfahrerin. Seitdem hat sie in jedem Jahr an der härtesten Rallye der Welt teilgenommen und in diesem Jahr ihre zehnte Zielankunft im zehnten Versuch erreicht. Auch der Titel der besten Frau im Wettbewerb geht zum zehnten Mal in Folge an die Spanierin vom GasGas Factory Racing-Team.

Die 34-jährige Sanz startete solide in die Dakar-Rallye 2020, doch schon auf der zweiten Etappe erwischte es die Spanierin hart und sie musste nach einem heftigen Sturz die Zähne zusammenbeißen. Die GasGas-Werksfahrerin kämpfte sich von Tag zu Tag durch die Rallye und legte dabei insgesamt mehr als 6000 km auf ihrer mit der KTM und Husqvarna baugleichen Rallye-Maschine zurück. Auf der sechsten Etappe erreichte sie mit Rang 14 ihr bestes Einzelergebnis, insgesamt beendet die routinierte Sanz die Rallye auf Platz 18. 2015 erreichte sie mit Platz 9 ihr bisher bestes Dakar-Ergebnis.

«Ich werde noch oft an diese Dakar-Rallye zurückdenken. Natürlich werde ich mich an Paulo Gonçalves erinnern, ein wahrer Dakar-Kämpfer. Ich habe sehr gemischte Emotionen», betonte Sanz am Freitagabend. «Besonders werde ich mich aber an diese Rallye erinnern, weil ich es geschafft habe die Dakar zehnmal in Folge zu beenden und das ist etwas, wo ich sehr stolz drauf bin. Ich glaube, dass ich die erste Person aus Spanien bin, der dies gelang.»

«Die Rallye Dakar ist niemals einfach, aber wenn man stürzt, wird es noch viel härter. Ich bin die Erste, die jemals auf einer GasGas an der Rallye Dakar teilgenommen hat. Vom Gesamtergebnis war es nicht meine beste Rallye, denn nach meinem Crash auf der zweiten Etappe fuhr ich viel im Staub und das durchschnittliche Tempo während der zweiten Woche war etwas zu hoch für mich. Ich bin stolz darauf, was ich erreicht habe, und ich möchte mich bei meinem Team für die Unterstützung bedanken», sagte die GasGas-Fahrerin.

Ergebnis Rallye Dakar 2020

Pos

Fahrer (Motorrad)
Zeit
(hh:mm:ss)
Diff
(hh:mm:ss)
1 R. Brabec (Honda) 40:02:36
2 P. Quintanilla (Husqvarna) 40:19:02 00:16:26
3 T. Price (KTM) 40:26:42 00:24:06
4 Ji. Cornejo Florimo (Honda) 40:34:19 00:31:43
5 M. Walkner (KTM) 40:37:36 00:35:00
6 L. Benavides (KTM) 40:40:10 00:37:34
7 J. Barreda Bort (Honda) 40:53:33 00:50:57
8 F. Caimi (Yamaha) 41:45:11 01:42:35
9 S. Howes (Husqvarna) 42:06:37 02:04:01
10 A. Short (Husqvarna) 42:13:16 02:10:40
11 S. Svitko (KTM) 42:16:08 02:13:32
12 A. Metge (Sherco Tvs) 42:35:50 02:33:14
13 R. Faggotter (Yamaha) 42:56:58 02:54:22
14 J. Betriu (KTM) 43:34:34 03:31:58
15 J. Mccanney (Yamaha) 43:45:00 03:42:24
16 J. Pedrero Garcia (KTM) 43:48:09 03:45:33
17 M. Giemza (Husqvarna) 43:54:18 03:51:42
18 L. Sanz (Gas Gas) 44:00:52 03:58:16
19 K. Benavides (Honda) 44:05:07 04:02:31
20 M. Gerini (Husqvarna) 44:10:52 04:08:16
21 R. Branch (KTM) 44:25:56 04:23:20
22 J. Cerutti (Husqvarna) 44:28:36 04:26:00
23 M. Michek (KTM) 44:33:17 04:30:41
24 S. Lagut (KTM) 45:24:21 05:21:45
25 P. Spierings (Husqvarna) 45:53:19 05:50:43
26 M. Engel (KTM) 46:05:45 06:03:09
27 A. Maio (Yamaha) 46:17:57 06:15:21
28 P. Cabrera (KTM) 46:51:54 06:49:18
29 E. Gyenes (KTM) 48:05:07 08:02:31
30 A. Gelazninkas (KTM) 48:18:27 08:15:51

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