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Probleme bei den DTM-Tests: Die Bilanz von BMW

Von Otto Zuber
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Mit vier Testtagen in Hockenheim ist die Saisonvorbereitung von BMW zu Ende gegangen. Alle sechs BMW-Fahrer kamen zum Einsatz und sammelten Erfahrungen mit dem neu entwickelten BMW M4 DTM.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kamen die Münchner vor allem am Ende der Tests noch in Fahrt. Insgesamt absolvierten die beiden BMW-Einsatzteams RMG und RBM 880 Runden auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring. DTM-Champion Marco Wittmann, Augusto Farfus, Tom Blomqvist, Timo Glock, Maxime Martin und Bruno Spengler wechselten sich an den vier Tagen in den Cockpits der über 500 PS starken Fahrzeuge ab.

Die Teams nutzten den Test unter anderem auch, um sich an die neuen Abläufe beim Boxenstopp zu gewöhnen. Zudem spielte sich die gemischte Fahrzeugcrew «RMR» im gemeinsamen Betrieb an der Rennstrecke aufeinander ein.

«Die Bühne für eine großartige DTM-Saison ist bereitet», sagte BMW Motorsportdirektor Jens Marquardt. «Beim Pressetag in Hockenheim war eine richtige Aufbruchsstimmung zu spüren. Das hat sich toll angefühlt. Genauso wie die Fans freuen auch wir uns riesig, darauf dass es endlich wieder losgeht. Sportlich gesehen haben wir auf der Zielgerade der Saisonvorbereitung noch einmal eine ganze Menge gelernt. Jede Runde hier auf dem Hockenheimring hilft dabei, gut vorbereitet in den Saisonauftakt zu gehen. Wir sind nicht so viel gefahren, wie wir uns das vorgenommen hatten. Aber Tests sind dazu da, Erfahrungen zu sammeln. Ich bin sicher, dass wir vor dem Hintergrund des neuen technischen Reglements und der gezielten Veränderungen am sportlichen Regelwerk 18 spannende Rennen erleben werden.»

Auch Wittmann, der als Titelverteidiger in die neue Saison gehen wird, zählt die Tage bis zum ersten Rennen. «Es war eine lange Winterpause – aber als Champion ist einem auch während der Saisonpause nicht langweilig. Die Tests hier zum Abschluss waren noch einmal wichtig. Es ist immer besser, wenn man Schwierigkeiten mit einem neuen Fahrzeug in der Vorbereitung aussortieren kann und nicht erst am ersten Rennwochenende damit anfängt. Und es ist schön, den Test mit der Bestzeit am letzten Nachmittag abzuschließen. Deshalb bin ich jetzt wirklich optimistisch für den Saisonstart. Das Kribbeln wird von Tag zu Tag größer.»
 

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