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DTM: So geht Marco Wittmann den Corona-Koller an

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Die Motorsport-Welt steht still, auch in der DTM dreht sich kein Rad, und das mindestens bis Juli. Marco Wittmann geht zurück zu den Wurzeln, damit ihm die Decke nicht auf den Kopf fällt.

Warten. Mehr können die Sportstars im Moment nicht machen. Die Coronakrise hat dem alltäglichen Leben ebenso wie dem Sport den Stecker gezogen, der Alltag spielt sich deshalb vor allem Zuhause ab.

Ablenkung ist in der aktuellen Zeit besonders wichtig, damit einem nicht irgendwann die Decke auf den Kopf fällt. Was man heraushört: Die Fahrer sind im Moment so fit wie nie, weil sie so viel trainieren wie noch nie. Zeit genug haben sie ja.

Die DTM hat den Kalender angepasst, offiziell soll die neue Saison erst Mitte Juli auf dem Norisring starten.

«Ich habe noch so viel Sport gemacht wie aktuell», sagte Marco Wittmann bei ran.de: «Normalerweise sind wir ja längst im Rennbetrieb, da arbeitet man den Sportplan in das Rennprogramm mit ein.»

Von Vorteil ist es, wenn man sich anderweitig beschäftigen, mal etwas anderes machen kann. Etwas, das an Normalität erinnert. Wie bei Wittmann, denn der zweimalige DTM-Champion ist gelernter Karosseriebauer, und die Eltern haben ja bekanntlich eine Werkstatt. Und die ist trotz der Beschränkungen geöffnet.

«Es ist eine schwierige Zeit. Wir haben aber einen elterlichen Betrieb, in dem ich nach wie vor arbeiten kann. Mir fällt die Decke zum Glück noch nicht auf den Kopf», sagte Wittmann bei ran.de.

«Als Handwerker dürfen wir noch arbeiten, was ein guter Ausgleich ist für mich, um nicht nur Zuhause zu sein», sagte Wittmann, der sich um alle möglichen Straßenfahrzeuge kümmert. «Ich würde gerne am DTM-Auto schrauben, aber das steht ja auf Standby im Moment. »

Er gibt zu: «Ich vermisse es echt extrem, es fehlt. Die Gesundheit hat aber ganz klar Priorität. Wir müssen abwarten, etwas anderes bleibt uns gar nicht übrig. Wir wissen alle nicht, wie lange uns der Virus auf Trab hält.»


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