Für die DTM 2021 haben sich erst zwei Teams offiziell eingeschrieben. Bei Rutronik Racing zum Beispiel ist die DTM ein Thema, ein Einstieg aber problematisch.
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Zwei Teams haben sich bislang offiziell zur DTM bekannt: GruppeM Racing und 2 Seas Motorsport, zwei in Deutschland recht unbekannte Rennställe, mit Wurzeln in Hongkong sowie Großbritannien und Bahrain.
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Die beiden Teams sind aktuell Ausnahmen, denn der Einstieg in die neue DTM mit GT3-Reglement ist nicht ganz unkompliziert, da es im Reglement noch Unklarheiten gibt, auch Dinge wie Preisgelder oder mögliche Vergünstigungen beim Kauf der Reifen sind noch nicht finalisiert. Das erschwert den Teams den Planungen, wie es sich zum Beispiel bei Rutronik Racing zeigt. Das Team holte 2019 im ADAC GT Masters den Titel und kämpfte auch 2020 um die Krone, musste sich aber beim Saisonfinale geschlagen geben.
Auch bei Rutronik, dem Team um Sportdirektor Manuel Reuter, ist die DTM ein Thema. "Das ist wie in der Wirtschaft, wenn sich ein neuer Markt auftut", sagte Teamchef Fabian Plentz den Badischen Neuesten Nachrichten. Das Problem: "Es gibt noch kein Reglement, vieles ist noch ungeklärt."
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DTM-Chef Gerhard Berger will sich Anfang 2021 zu Einschreibungen und weiteren Details zum Reglement äußern, die Problematik um einige Ungewissheiten rund um die DTM ist aber nicht neu.
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Die beiden Serienbosse sehen den Kampf um die Gunst der Fans und Teams gelassen. ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk erklärte: "Wir schauen auf unsere Themen und werden unsere Serie weiter ausbauen. Den Rest wird der Fan oder die Hersteller entscheiden." Berger sieht seine Serie sowieso im Vorteil, alleine schon durch die Reichweite durch TV-Partner Sat.1.
Das Duell der beiden GT3-Serien sieht Plentz zwiegespalten. "Der Trumpf der DTM ist aktuell lediglich die Marke selbst“, so Plentz. Er weiß aber auch: "Eine Serie wird darunter leiden." Am Ende wird Rutronik wohl wieder im GT Masters an den Start gehen. "Wir fühlen uns in der Serie wohl. Man sieht, dass alle Hersteller und Konzepte gewinnen können. Wenn ich Fan wäre, würde ich durchdrehen", stellte Plentz die Abwechslung heraus, räumt aber auch ein: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt."
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