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Nach DTM-Aus: So geht es für das BMW-Team RMG weiter

Von Andreas Reiners
DTM
Stefan Reinhold

Stefan Reinhold

Neun Jahre lang war das BMW-Team RMG in der DTM erfolgreich. Nach dem Ende der Prototypen-Ära warten nun neue Aufgaben.

BMW hatte nach dem Ende der Prototypen- und Werkssport-Ära in der DTM ausgemistet, auch bei den Teams. Vom Team RBM aus der DTM trennte man sich, von Schnitzer auch.

Mit dem Erfolgsteam RMG wird BMW hingegen als Werksteam weiterarbeiten. Die Mannschaft von Teamchef Stefan Reinhold holte mit Marco Wittmann 2014 und 2016 den Fahrertitel, 2014 zudem den Teamtitel. RMG wird BMW nun im GT-Sport vertreten.

So setzt das BMW Junior Team 2021 seine Ausbildung fort und steigt nach seinen erfolgreichen Einsätzen im BMW M240i Racing und im BMW M4 GT4 nun in die GT3-Klasse auf.

Dan Harper (GBR), Max Hesse (GER) und Neil Verhagen (USA) bestreiten die komplette Rennsaison auf der Nürburgring-Nordschleife (GER) inklusive des 24-Stunden-Rennens im BMW M6 GT3. Eingesetzt wird das Fahrzeug von RMG.

Das erste Rennen im BMW M6 GT3 auf der Nordschleife ist für den 27. März vorgesehen. Wie das Programm im Detail aussehen wird, hängt auch von der Entwicklung der Pandemie ab.

Fest steht, dass RMG den BMW M6 GT3 des BMW Junior Teams einsetzen wird. Das in Andernach ansässige BMW Team übernimmt nicht nur die technischen Betreuung des BMW M6 GT3 bei allen NLS-Rennen sowie bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring und dem Qualifikationsrennen, sondern stellt auch die operative Zusammenarbeit zwischen den Junioren und den Ingenieuren in den Mittelpunkt. Fest eingeplant sind intensive Vor- und Nachbereitungen aller Rennen inklusive Datenanalyse im Teamsitz in Andernach.

«Die Arbeit mit jungen Fahrern ist immer sehr interessant, und die Junioren haben im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie schon sehr professionell sind», sagt Reinhold. «Ich bin überzeugt, dass wir voneinander sehr profitieren, denn wir können ihnen mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen genauso weiterhelfen wie sie uns, indem sie neue Sichtweisen ins Team bringen. Grundsätzlich hat sich unser Anspruch nicht geändert: Wie in der DTM wollen wir mit höchster Professionalität dafür sorgen, das maximale Potenzial aus den Fahrern und dem Fahrzeug herauszuholen. Aus diesem Grund werden regelmäßige Meetings bei uns in Andernach vor und nach den Rennen zum Alltag der Junioren gehören. Die Wege hier in der Eifel sind ja zum Glück kurz.»

Daneben treibt RMG die Entwicklung des neuen BMW M4 GT3 in der finalen Phase voran. Grundsätzlich ist bei Reinhold und seinem BMW Team RMG die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit BMW Motorsport im GT-Bereich sehr groß: «Das war schon immer mein Wunsch, weil ich aus dem GT-Sport und vom Nürburgring komme, aber parallel zur DTM war ein solches Programm aus Termingründen in den vergangenen Jahren nie zu stemmen. Unsere Aufgaben für 2021 mit den Renneinsätzen für das BMW Junior Team und der Entwicklungsarbeit am BMW M4 GT3 sind sehr abwechslungsreich und motivieren das gesamte Team sehr.»


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