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DTM: Big Point und Tabellenführung für van der Linde

Von Andreas Reiners
Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde

Big Point für Kelvin van der Linde: Der Abt-Pilot fuhr in Hockenheim seinen vierten Saisonsieg von der Pole weg nach Hause. Damit ist er neuer Spitzenreiter, punktgleich mit Liam Lawson.

Maximaler Samstag für Kelvin van der Linde: Der Abt-Pilot raste im 13. Saisonrennen der DTM in Hockenheim von der Pole Position zu seinem vierten Saisonsieg. Macht 28 Punkte und damit zugleich die Rückkehr an die Spitze der Gesamtwertung.

Denn van der Linde steht jetzt bei 188 Zählern und ist damit punktgleich mit Liam Lawson, der im Ferrari Vierter wurde und ebenfalls 188 Punkte hat. Van der Linde ist aufgrund der Anzahl der Siege (4 zu 3) im Vergleich zu Lawson aber neuer Spitzenreiter.

Ein zusätzlicher Faktor war van der Lindes Teamkollege Mike Rockenfeller, der in der Schlussrunde Lawson überholte und Dritter wurde. Auf dem zweiten Platz landete Lawsons Teamkollege Alex Albon.

Götz verpasst das Podium

Maximilian Götz hatte als Dritter lange das Podium im Visier, verlor Platz drei aber wegen Problemen mit den Bremsen am Ende an Rockenfeller und Lawson und wurde Fünfter. Der HRT-Pilot hat damit 165 Zähler und ist weiter Gesamtvierter.

Bitter verlief der Samstag für Marco Wittmann. Der zweimalige Meister erlebte in seinem BMW M6 GT3 ein schwaches Qualifying und konnte von Startplatz 13 aus nichts ausrichten. Er gab nach 24 Runden wegen eines beschädigten Autos vorzeitig auf, ging somit leer aus und steht als Gesamtdritter weiterhin bei 165 Punkten und wegen der Anzahl der Siege vor Götz.

Ein starkes Rennen mit einigen schönen Manövern lieferte mal wieder Esteban Muth, der T3-Rookie kassierte zwar eine Strafe wegen eines Regelverstoßes beim Boxenstopp, fuhr als Sechster aber mal wieder Punkte ein. Hinter ihm landete in Daniel Juncadella (GruppeM Racing), Philip Ellis (Winward) und Vincent Abril (HRT) ein Mercedes-Duo. Timo Glock (Rowe) fuhr als Zehnter auch noch einen Punkt ein.

Crash in der Spitzkehre

Der fliegende Start hatte es mal wieder in sich. Bereits in der Spitzkehre krachte es, Arjun Maini räumte den Zweitplatzierten Auer ab, und in der Folge des Crashs fiel auch Wittmann noch weiter zurück. Er war von Startplatz 13 aus ins Rennen gegangen und lag nach dem Zwischenfall auf Rang 17.

An der Spitze verteidigte van der Linde seine Führung vor seinen Titelrivalen Götz und Lawson, als wegen des Crashs das Safety Car ausrückte.

Beim Restart behielt van der Linde kühlen Kopf und die Führung vor Götz, Lawson und Ellis. Die drei Titelkandidaten in der Spitzengruppe kamen früh in die Box, Götz und Lawson in Runde sieben, van der Linde eine Runde später.

Abt legte trotz des Nachteils bei den Boxenstopps gegenüber Mercedes und Ferrari einen schnellen Reifenwechsel hin, so dass van der Linde vorne blieb vor Götz und Lawson.

An der Spitze tat sich zunächst nicht viel, ehe Lawsons Teamkollege Albon den Turbo zündete und sich nacheinander Juncadella, Lawson und Götz schnappte. Spannend gestaltete sich der Kampf um Platz drei, da Lawson Götz ordentlich unter Druck setzte. Götz hatte in der Schlussphase mir seinen Bremsen zu kämpfen und musste Lawson ziehen lassen, später dann auch Rockenfeller, der sich nach einem späten Boxesntopp auf frischen Reifen auch noch Lawson schnappte und auf das Podium fuhr.

So geht es weiter

Am Sonntag steht das 14. Saisonrennen auf dem Programm. Zunächst steigt ab 10:20 Uhr das Qualifying, die Übertragung des Laufs beginnt um 13 Uhr, das Rennen dann um 13:30 Uhr.

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