DTM: Franck Perera mit dominanten Sieg

Von Jonas Plümer
 Franck Perera feiert seinen Debütsieg in der DTM

Franck Perera feiert seinen Debütsieg in der DTM

Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera gewinnt den Saisonauftakt der DTM in Oschersleben. Tim Heinemann überrascht auf der zweiten Position viele!

Von der Pole-Position zum Sieg: Franck Perera fährt in Oschersleben zu seinem Premierensieg in der DTM. Für Perera ist es der erste Sieg in der Rennserie. Der Franzose ließ sich dabei auch nicht von der angepassten BoP vor Rennbeginn aufhalten, bei der Lamborghini zehn Kilogramm zuladen musste.

Auf der zweiten Position feiert Tim Heinemann ein perfekte Debüt in der DTM. Mit seinem Toksport WRT Porsche 911 GT3 R hatte der zweimaligen DTM Trophy-Meister 3,987 Sekunden Rückstandauf den siegreichen Lamborghini.

Der ehemalige Formel 1-Pilot Jack Aitken, der 2020 für Williams in Bahrain an den Start ging, komplettiert im Emil Frey Racing Ferrari die Top 3-Positionen.

Die Pechsträhne von Luca Stolz während des Rennwochenendes in Oschersleben ging auch während dem Rennen weiter. Nach nur fünf Runden parkte der AMG-Werkspilot seinen Mercedes-AMG GT3 mit einem Defekt in der Box vom Haupt Racing Team.

Einen rabenschwarzen Renntag erlebte auch Mattia Drudi im Tresor Orange1 Audi. Der italienische Werksfahrer parkte sein Fahrzeug nach zwölf Runden in der Box der Attempto-Mannschaft. Auch sein Teamkollege Patric Niederhauser beendete das Rennen kurz darauf in der Box von Attempto Racing. Ein Renntag zum Vergessen der Audi-Mannschaft.

Das Qualifying beendete Mick Wishofer auf der vierten Position. Doch im Rennen lief beim jungen Österreicher nichts zusammen: Er fiel schnell bis ans Ende der Top 10 zurück, ehe das Grasser-Team viel Zeit beim Pflichtboxenstopp verlor. Kurz nach seinem Stopp beendete der Youngster zudem das Rennen. Während des Boxenstoppfensters gab zudem Marco Wittmann das Rennen auf.

Geprägt wurde die Boxenstoppphase von Fehlern in der Box: Bei beiden Manthey EMA Porsches gab es massive Probleme bei den Pflichthalts. Und auch beim letztjährigen Champion Sheldon van der Linde macht die Schubert-Mannschaft eine Fehler, der den Aufenthalt um fast 20 Sekunden verlängerte.

«Wir hätten trotz des Boxenstopps das Rennen zu Ende gefahren, aber einer der Reifen hat Luft verloren und es hätte keinen Sinn gemacht, die Reifen zu zerstören», so sein Teamchef Torsten Schubert.

Kurz darauf folgte das Aus für van der Linde. Fast zeitgleich schied auch der Inder Arjun Maini aus.

Ergebnis (Top 10):

1. Franck Perera – SSR Performance – Lamborghini Hurácan GT3
2. Tim Heinemann – Toksport WRT – Porsche 911 GT3 R
3. Jack Aitken – Emil Frey Racing – Ferrari 296 GT3
4. Ricardo Feller – ABT Sportsline – Audi R8 LMS GT3
5. René Rast – Schubert Motorsport – BMW M4 GT3
6. Kelvin van der Linde – ABT Sportsline – Audi R8 LMS GT3
7. Laurin Heinrich – KÜS Team Bernhard – Porsche 911 GT3 R
8. Mirko Bortolotti – SSR Performance – Lamborghini Hurácan GT3
9. Christian Engelhart – Toksport WRT – Porsche 911 GT3 R
10. Dennis Olsen – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R

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