Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Adrien Tambay: «Von Anfang an konkurrenzfähig»

Von Andreas Reiners
Feste Ziele für 2013: Adrien Tambay

Feste Ziele für 2013: Adrien Tambay

Nach einem Podestplatz 2012 hofft der Audi-Pilot in der neuen DTM-Saison auf eine weitere Steigerung.

Aller Anfang ist schwer. Das galt vor allem für Audi-Pilot Adrien Tambay. Der Franzose geht nach einigen Anlaufschwierigkeiten am 5. Mai in Hockenheim in seine zweite DTM-Saison. 2012 hatte der 22-Jährige nach seinem kurzfristigen DTM-Engagement einige Rennen gebraucht, um auf Touren zu kommen. Er sei deshalb nicht perfekt auf die Aufgabe vorbereitet gewesen, gab er zu. «Doch im Verlauf der Saison konnte ich mich immer mehr steigern.»

Das spiegelte sich dann auch in den Ergebnissen wider. Ein fünfter Platz in Zandvoort, ein zweiter Rang in Valencia bedeuteten in der Gesamtabrechnung immerhin 28 Punkte und Rang zehn. «Insgesamt bin ich mit meinem ersten Jahr in der DTM recht zufrieden», sagte er.

Prognosen sind immer schwer

Trotzdem hofft Tambay, dass es in der neuen Saison für ihn noch besser laufen wird. «Prognosen sind immer schwer, denn vor dem ersten Rennen weiß niemand so genau, wie die eigene Leistungsstärke einzuschätzen ist. Aber mein Ziel ist es, in diesem Jahr vom ersten Rennen an konkurrenzfähig zu sein», sagte der Sohn des früheren Formel-1-Fahrers Patrick Tambay. Vor allem Valencia habe Erwartungen geweckt. «Ich hoffe sehr, dass ich in dieser Saison weitere Podiumsplatzierungen folgen lassen kann.»

Die Winterpause hat Tambay in erster Linie dazu genutzt, Kräfte zu sammeln. Obwohl er begeisterter Skifahrer ist, hat er auf jeden Wintersport verzichtet. «Ich stehe noch am Anfang einer hoffentlich langen Karriere bei Audi. Diese durch eine mögliche Verletzung zu gefährden, wäre nicht sehr clever», sagte Tambay, der allerdings einige Starts in der französischen Eisrennserie Trophée Andros Electrique absolvierte, um im Rennrhythmus zu bleiben.

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