Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes nach der Pole: «Einfach sensationell»

Von Andreas Reiners
Jubel bei Robert Wickens

Jubel bei Robert Wickens

Robert Wickens hat mit seinem ersten Startplatz in Spielberg bei Mercedes alle überrascht. Dementsprechend groß war die Freude bei den Stuttgartern. Die Stimmen.

Robert Wickens (Pole Position, 1:25.175 Minuten): Pole Position! Das war super. Einfach großartig. Ich wusste während meiner letzten Runde gar nicht, wie knapp es war. Vielen Dank an mein Team. Das war kein einfaches Qualifying, aber sie haben fantastische Arbeit geleistet. Drei Mercedes-Benz Fahrer in den Top-8 sind ein starkes Mannschaftsergebnis für uns. Der Dreher war mein Fehler. Leider riskierte ich in Kurve acht etwas zu viel - das war mir auch schon im Freien Training passiert. Zum Glück blieb ich ruhig und fuhr am Ende eine super Runde. Jetzt haben wir die bestmögliche Ausgangsposition für das Rennen. Es wäre schön, wenn das auch im Ziel noch so wäre.

Pascal Wehrlein (5. Platz, 1:25.246 Minuten): Das war ein gutes Qualifying. Ich bin happy mit dem Ergebnis. Heute Vormittag habe ich nach dem ersten Freien Training noch mit einem schwierigen Wochenende gerechnet. Aber wir haben das Auto sehr gut verbessert. Im Q3 war alles drin. Ich lag sogar lange Zeit auf Platz 1. Ich bin gleich zu Beginn der dritten Session rausgefahren. Weil ich nur noch einen Reifensatz hatte, bin ich am Ende etwas nach hinten gerutscht. Trotzdem ist von Startplatz fünf im Rennen alles drin.

Christian Vietoris (7. Platz, 1:25.362 Minuten): Das war eines der besseren Qualifyings in dieser Saison. Platz sieben ist eine gute Ausgangslage für das Rennen. Es ist schön, wieder ein Auto zu haben, mit dem ich vorne reinfahren kann. So macht das Fahren Spaß.

Daniel Juncadella (12. Platz, 1:25.335 Minuten): Es fällt mir schwer, etwas zu diesem Qualifying zu sagen. Leider verlief es für mich enttäuschend. Mein Auto war denke ich gut genug für die Top-5. Aber leider starte ich nur von Position zwölf. Das sagt alles. Bei den kommenden Rennen muss ich meine Qualifying-Performance verbessern.

Gary Paffett (19. Platz, 1:25.577 Minuten): Es ist natürlich enttäuschend, nicht ins Q2 gekommen zu sein. Ich bin exakt die gleiche Rundenzeit gefahren wie Timo Scheider. Er ist sie allerdings vor mir gefahren. Das war Pech. Mein Auto fühlte sich insgesamt in Ordnung an. Deshalb verstehe ich noch nicht, warum mir zwei, drei Zehntel auf meine Mercedes-Markenkollegen gefehlt haben. Das ist noch ein kleines Rätsel für mich, das wir aber sicher lösen werden.

Vitaly Petrov (22. Platz, 1:25.856 Minuten): Alles in allem sind wir auf dem richtigen Weg. Ich mache mir wegen des Qualifyings heute nicht allzu viele Gedanken. Es war recht hart, da die Zeiten sehr eng zusammenlagen. Wenn man nur ein Zehntel schneller ist, kann man schon in den Top-10 oder Top-15 sein. Wir haben uns seit dem Rennen in Moskau wie erhofft verbessert. Als Team verstehen wir langsam, in welche Richtung wir gehen müssen. Das ist uns hier im Qualifying recht gut gelungen.

Paul Di Resta (23. Platz, 1:25.932 Minuten): Meine Jungs haben gute Arbeit geleistet und das Auto nach dem Unfall im Freien Training wieder hinbekommen. Es war mein Fehler, der uns recht teuer zu stehen kam. Leider fehlte uns so die Zeit, um das Auto für das Qualifying abzustimmen.

Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Marketing-Kommunikation: Die Pole Position für Robert kam für uns überraschend. Wir hatten vor dem Rennwochenende hier in Spielberg darauf gehofft, mit ein oder zwei Autos in die Top-8 zu gelangen. Aber Roberts Leistung war einfach sensationell. Wir haben schon immer gewusst, dass Robert ein außergewöhnliches Fahrtalent ist. Heute hat er es erneut unter Beweis gestellt. Auch die Platzierungen von Pascal und Christian sind eine gute Ausgangslage für das Rennen. Insgesamt können wir mit dem Qualifying zufrieden sein. Jetzt gilt es, diese Leistung mit einem guten Ergebnis im Rennen zu bestätigen.

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