Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl mit Ducati in Le Mans: «Eine Ehre»

Von Tim Althof
Philipp Öttl auf der ERC-Ducati

Philipp Öttl auf der ERC-Ducati

Wie bereits im Vorjahr wird Superbike-WM-Pilot Philipp Öttl in Le Mans das 24-Stunden-Rennen in Angriff nehmen. Der Bayer wird dabei gemeinsam mit David Checa und Chaz Davies auf der Panigale V4R unterwegs sein.

Bereits bei dem Pre-Test in Le Mans Ende März zeigte sich Philipp Öttl auf der Ducati vom Team ERC Endurance sehr zufrieden. Damals sorgte der Deutsche für die schnellste Zeit des Fahrertrios, dass durch David Checa aus Spanien und den Waliser Chaz Davies vervollständigt wird. Insgesamt reichte die Zeit von 1:35,350 Minuten zu Platz 3 hinter den Werksteams von Yamaha und BMW.

In dieser Woche schloss das Ducati-Team um Teammanager Frank Hoffmann an die starke Leistung aus dem Test an. Im freien Training am Donnerstag belegte die Panigale V4R Platz 2 der Zeitenliste. Als das Wetter zum Qualifying schlechter wurde, blieb das Glück für Öttl, Checa und Davies etwas auf der Strecke. Letztendlich wurde es Startplatz 6 für das legendäre 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit Bugatti (Start um 15 Uhr).

Öttl ist gespannt auf sein zweites 24-Stunden-Rennen. «Wir sind bereit für das Rennen und es soll ja auch trocken sein. Ich denke, dass wir im Trockenen ganz vorn mitmischen werden», ist der 26-Jährige sicher. «Momentan bin ich schon ein wenig aufgeregt, denn schließlich soll ich den Start fahren.»

«Das ist ja auch etwas Besonderes und eine Ehre, wenn man mal in Le Mans den Start fährt. Aber ansonsten wird es eben auch wieder ein 24-Stunden-Rennen und da ist das erste und oberste Ziel, durchzukommen», bremste der Superbike-Pilot etwas die Euphorie. «Wenn uns das gelingt, wollen wir natürlich am liebsten am Ende auf dem Podest stehen.»

Übrigens: Öttl ersetzt an diesem Wochenende Xavi Fores im deutschen ERC-Team. Der Spanier, der 2023 auch in der Supersport-Klasse der MotoAmerica am Start stehen wird, wurde am Mittwoch Vater.

Startpositionen, 24h Le Mans:

1. Yoshimura SERT Motul, Suzuki GSX-R1000, 1:37,153 min. 2. YART Yamaha, Yamaha YZF-R1, 1:37,242. 3. F.C.C. TSR Honda France, Honda CBR1000R-RR, 1:37,764. 4. Moto AIN, Yamaha YZF-R1, 1:38,096. 5. Honda Viltaïs Racing, Honda CBR1000R-RR, 1:38,420. 6. ERC Ducati-Endurance, Ducati Panigale V4R, 1:38,617. 7. KM99, Yamaha YZF-R1, 1:38,777. 8. BMW Motorrad World Endurance, BMW M1000RR, 1:38,905. 9. Tati Beringer, Kawasaki ZX10R, 1:38,973. 10. Kawasaki Webike Trickstar, 1:39,203. Ferner: 13. Tecmas MRP BMW, BMW M1000RR, 1:40,425. 16. National Motos Honda, Honda CBR1000R-RR, 1:441,205. 17. Bolliger Team Switzerland, Kawasaki ZX10R, 1:41,267. 20. LRP Poland, Yamaha YZF-R1, 1:41,510. 22. 18 Sapeurs Pompiers CMS Motostore, Yamaha YZF-R1, 1:43,094. 25. Junior Team Le Mans Sud Suzuki, Suzuki GSX-R1000, 1:44,753. 44. Motobox Kremer, Yamaha YZF-R1, 1:49,131.

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