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Roma Capitale: Giandomenico Basso zum Zweiten

Von Toni Hoffmann
Giandomenico Baso siegte zum zweiten Mal in Rom

Giandomenico Baso siegte zum zweiten Mal in Rom

Der zweifache Europa-Champion Giandomenico Basso ist nach seinem Sieg beim italienischen Lauf der FIA Rallye-Europameisterschaft vor Andrea Crugnola nun auch zweifacher Sieger der Rally di Roma Capitale.

Basso setzte sich vor seinem italienischen Landsmann Crugnola durch, als dieser mit einem beschädigten linken Vorderreifen am Hyundai i20 R5 auf achten Prüfung Zeit verlor. Er übernahm im Skoda Fabia Rally2 Evo die Führung. Der Ungar Norbert Herczig schlug in einem weiteren Fabia den spanischen Skoda-Kollegen Efrén Llarena in einem spannenden Finale auf der letzten Prüfung um 0,3 Sekunden im Kampf um den dritten Platz.

«Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten einen schönen Kampf mit Andrea. Danke an mein Team bei einer großen Rallye», waren die Worte des Siegers Basso, der auf den 13 Prüfungen sechs Mal die Bestmarke setzte.

«Ich könnte vielleicht etwas zufriedener sein. Wir hatten einigen Ärger, deshalb konnte ich nicht so richtig um den Sieg kämpfen. Vielleicht nächstes Jahr», merkte Crugnola an, der am Samstag vorne lag.

«Was für ein Wochenende. Efrén ist sehr jung, aber auch sehr schnell. Gratulation an ihn. Vor einigen Jahren träumten wir vom Podium, und nun sind wir da. Es war ein toller Kampf», sagte Herczig.

«Ich habe wirklich alles gegeben. Auch wenn wir äußerst knapp geschlagen wurden, sind wir nach diesem tollen Kampf zufrieden», merkte Llarena.

Hinter ihm verdrängte der Pole Milolaj Marczik um 8,6 Sekunden seinen italienischen Skoda-Kollegen Fabio Andolfi vom fünften Platz (+ 56,2).

Mit einem letztlich versöhnenden achten Rang (+ 1:18,9) beendete Andreas Mikkelsen im Skoda Fabia Rally2 den dritten ERC-Lauf, 10,2 Sekunden vor Craig Breen im werksunterstützten Hyundai i20 R5.

Der russische Titelverteidiger, Vorjahressieger und Tabellenführer Alexey Lukyanuk schied auf P3 nach einem Unfall mit seinem Citroën C3 Rally auf der neunten Prüfung aus. «In einer Linkskurve gab es einigen Schotter. Da verlor ich das Heck. Ich hatte keine Chance. Wir waren ziemlich weit außen und trafen mit dem Heck einen Baum und blieben dort liegen», erklärte der Auftaktsieger Lukyanuk sein Pech.

 

Endstand nach 13 Prüfungen

 

Po

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Basso/Granai (I), Skoda

1:54:06,6

2

Crugnola/Ometto (I), Hyundai

+ 35,8

3

Herczig/Ferenc (H), Skoda

+ 40,4

4

Llarena/Ferandez (E), Skoda

+ 40,7

5

Marzcak/Gospodarczik (PL), Skoda

+ 56,2

6

Andolfi/Savola (I), Skoda

+ 1:04,8

7

Tempestini/Itu (RO), Skoda

+ 1:06,5

8

Mikkelsen/Floene (N), Skoda

+ 1:18,5

9

Breen/Nagle (IRL), Hyundai

+ 1:29,1

10

Cais/Zakova (CZ), Ford

+ 1:31,6

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