KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Pole für Kox / O´Young in Navarra

Von Christian Freyer
Darryl O´Young und Peter Kox starten in Rennen 1 von der Pole

Darryl O´Young und Peter Kox starten in Rennen 1 von der Pole

Peter Kox und Darryl O´Young stellten den Reiter Engineering Lamborghini Gallardo auf die Pole Position für das Qualifying Rennen im nordspanischen Navarra. Bartels auf Rang 2.

Lamborghini und BMW spielten am Anfang und am Ende die Hauptrolle im Qualifying der FIA GT Weltmeisterschaft in Navarra. Mathias Lauda setzte sich von der ersten Runde an auf Rang 1 fest und fuhr auch als erster Pilot schneller als 1.40 Minuten pro Runde. Peter Kox im Reiter Lamborghini schoss sich auf die Zeiten von Lauda schnell ein und rutschte ebenfalls unter 1.40er Zeiten. Erst in der zweiten Hälfte vom Q1 nach vorne und schlug Lauda um 0,117 Sekunden. Castellacci im AF Corse Ferrari blieb mit 1.39,801 Minuten am Ende auch unter der magischen Marke und wurde Dritter vor Vilander (AF Corse Ferrari), Pastorelli (All-Inkl.com Mercedes) und Bartels (Vita4One BMW). Nicht am Qualifying teil nahmen Fred Makowiecki im Hexis McLaren und Andreas Zuber im Valmon Aston Martin. Beim DBRS9 war das Triebwerk noch nicht getauscht, so dass man sich darauf konzentrierte für das Rennen fertig zu werden.

Hexis entdeckte kurz vor dem Zeittraining noch ein Problem mit dem Benzintank, so dass man den McLaren vorsichtshalber in der Box ließ.

Im Q2 führten Darryl O´Young (Reiter) und Yelmer Buurman (Vita4One) die Schlacht um die Führung fort. Stetig wechselte man sich vorne ab, ehe Alvaro Parente im Hexis McLaren mit einer Fabelzeit von 1.38,802 Minuten alle überbot. Buurman setzte sich noch gegen O´Young durch, ehe die Verfolgergruppe bestehend aus Mayr-Melnhof (BMW), Jäger (Mercedes) und Milos Pavlovic im Ford GT anschloss. Bei sunred erntete man im Qualifying die ersten Früchte aus den Tests in Aragon vergangene Woche. Nicht mehr ins Q3 aufrücken konnten Frank Stippler im Audi und Markus Winkelhock im Mercedes, der sich noch einen Dreher gegen Ende des Trainings leistet.

Michael Bartels wiederholte seine Performance aus dem Q1 im Q3 und lag zunächst vorne vor Halliday (Porsche), Ortelli (Audi) und Pastorelli (Mercedes) Peter Kox legte jedoch noch mal nach, fuhr seine beste Runde in 1.39,248 Minuten und beschere Lamborghini die Pole Position. Bartels sicherte Rang 2 ab und bekam in letzter Minute noch Schützenhilfe von hinten durch Mathias Lauda im zweiten Vita4One BMW, der Rang 3 holte. Nicky Pastorelli stellte den All-Inkl.com Münnich Mercedes SLS zwar auf Rang 4, bekommt aber eine Strafversetzung wegen Gelbvergehens im freien Training um fünf Plätze nach hinten. Zolder Sieger Matt Halliday wird diesen vierten Rang in der Startaufstellung übernehmen.

«Das Training lief gut, die Strecke liegt unserem Auto sehr gut», erklärte Kox kurz und knapp den Erfolg. «Allerdings ist es mit dem Grip heute noch etwas schwierig gewesen, dennoch ist das Auto sehr schnell», ergänzte Co Darryl O´Young. Bereits das Qualifying Rennen im Auge hatte Michael Bartels: «Wir wissen aus unserem Einsatz 2010 noch, dass das Rennen heute Abend ein Schlüsselfaktor sein kann, um eine gute Startposition für das Hauptrennen zu haben. Aber die Rennen sind lang. Wir müssen konstant fahren und den besten Stopp absolvieren, dann kämpfen wir um das Podium».

Die schnellste Audi Besatzung Ortelli / Vanthoor steht auf Rang 6 vor Demoustier / Parente im McLaren.

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