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Alpine in Portimão erstmals mit beiden A424 unterwegs

Von Oliver Müller
Zwei Alpine A424 beim Test in Portimão

Zwei Alpine A424 beim Test in Portimão

Bei Testfahrten auf der Strecke in Portimão konnte die französische Marke über 3000 Kilometer abspulen. Beide Hypercars waren parallel unterwegs. Dabei kamen auch alle sechs für die WEC vorgesehenen Piloten zum Einsatz.

In der Saison 2024 kommen drei Rennwagen nach LMDh-Bauart in der FIA WEC hinzu. Der BMW M Hybrid V8, der Lamborghini SC63 und der Alpine A424. Letztgenannter Rennwagen aus Frankreich war nun zu zweitägigen Testfahrten auf der Strecke in Portimão/Portugal unterwegs. Dabei wurden erstmals überhaupt zwei A424 gleichzeitig verwendet. Bei allen Tests zuvor war stets jeweils nur ein Auto im Betrieb.

«Das gesamte Team hat in dieser Entwicklungsphase eine Menge Arbeit geleistet. Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, seit wir vor vier Monaten zum ersten Mal auf der Strecke in Le Castellet waren», erklärt Motorsport-Boss Bruno Famin. «Die beiden Hypercars liefen ohne größere Probleme, die das Testprogramm störten. Aber es gibt noch viel zu tun und alle Programmbeteiligten geben ihr Bestes, um sicherzustellen, dass wir für den Saisonauftakt in Katar so gut wie möglich vorbereitet sind. Wir werden dieses Rennen mit größter Bescheidenheit angehen.»

Erstmals waren auch alle sechs Alpine-WEC-Piloten zugegen. Das sind bekanntlich der Deutsche Mick Schumacher, die vier Franzosen Nicolas Lapierre, Matthieu Vaxiviere, Charles Milesi und Paul-Loup Chatin sowie Ferdinand Habsburg aus Österreich. Die sechs Piloten waren auf zwei Fahrzeuge aufgeteilt. Wer in der WEC-Saison 2024 mit wem zusammen fährt, will Alpine am 7. Februar verraten.

Die beiden A424 haben zusammen über 3000 Kilometer in Portimão abgespult (Auto #35 schaffte 1443 km  - und die #36 fuhr 1562 km). Größere Probleme, die das angedachte Programm beeinflusst hätten, soll es nicht gegeben haben. Der Fokus lag auf der Abstimmung des Aero-Pakets, des Motors, der Interaktion der verschiedenen Systeme und auch dem Energie- bzw. dem Reifenmanagement.

Ein A424 war im November bekanntlich in den USA, um dort die obligatorischen IMSA-Windkanal-Tests zu durchlaufen. Danach stand ein Alpine auch in der Schweiz im Sauber-Windkanal. Die FIA-Homologation wird nun in Valleiry/Frankreich finalisiert.

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