Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Red Bull und Aston Martin: Zusammenarbeit auch 2017

Von Rob La Salle
​Die Kooperation zwischen Red Bull Racing und dem Sportwagenhersteller Aston Martin geht weiter. Der gemeinsam entwickelte Supersportwagen vom Typ AM-RB 001 ist schon ausverkauft.

Im Rahmen des Australien-GP 2016 wurde im vergangenen März verkündet: Aston Martin wirbt ab sofort auf den Seitenkästen und auf der Rennwagennase der Red Bull Racing-Boliden. Doch die Kooperation drehte sich nicht nur um klassisches Sponsoring, sondern um ein gemeinsames Supersportwagenprojekt mit Red-Bull-Technikchef Adrian Newey.

Knapp neun Monate später haben Aston-Martin-CEO Andrew Palmer und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bestätigt: Die Zusammenarbeit geht 2017 weiter.

Andrew Palmer: «Die Kooperation mit Red Bull Racing hat für Aston Martin genau erwirkt, was wir uns erhofft hatten. Wir wollen unsere Marke weltweit bekannter machen. Diese Partnerschaft hilft uns bei der Aufmerksamkeit für die Marke und auch in Sachen technischer Innovation.»

Christian Horner: «Der immense Erfolg unseres gemeinsamen Modells AM RB-001 beweist, wie gut wir zusammenarbeiten. Es war für uns naheliegend, diese Kooperation weiterzuführen.»

Aston Martin hat bekanntgegeben, dass alle 150 Supersportwagen bereits verkauft sind. Die ersten Prototypen werden 2018 gestetet, die ersten Autos sollen 2019 an die Kunden ausgeliefert werden.

Der Kindheitstraum von Adrian Newey

Mit aufregenden Projekten wie dem atemraubenden AM RB-001 hält Red Bull den genialen Technikchef Adrian Newey bei Laune. Ein solches Supersportwagenprojekt war genau, das den genialen Engländer reizt und ihn davon abhält, mit einem anderen Arbeitgeber zu liebäugeln. So gab es wiederholt Angebote aus Maranello für den besten Formel-1-Techniker der Gegenwart.

Red Bull Advanced Technologies und Aston Martin wollten nichts weniger, als ein bahnbrechendes Hyper-Auto zu bauen – eine Symbiose von Formel-1-Technik mit Aston-Martin-Design. Red-Bull-Technikchef Adrian Newey arbeitete dabei eng mit dem Kreativchef von Aston Martin zusammen, Marek Reichman.

Adrian Newey sagt: «Seit ich sechs Jahre alt war, hatte ich zwei Träume – Rennwagen zu entwerfen und einen Supersportwagen obendrein. Das erste Ziel konnte ich ausleben, das andere köchelte immer ein wenig vor sich her, ich habe zahllose Entwürfe gemacht im Laufe der Jahre. Nun ergab sich diese Möglichkeit mit Aston Martin, und ich finde das überaus aufregend.»

Aston Martin teilte über den eigenen Wagen mit: «Wir sind in Sachen Aerodynamik Wege gegangen, die noch kein Autohersteller beschritten hat – um Abtriebswerte zu erzeugen, die für ein Strassenfahrzeug unerreicht sind.»

Der Wagen ist eine Verschmelzung von Marek Reichmans Formensprache für Aston Martin mit dem aerodynamischen Wissen von Adrian Newey. Unter der Motorhaube steckt ein V12-Saugmotor, Aufhängungen und Kraftübertragung stammen von Red Bull Advanced Technologies.

Aston-Martin-CEO Palmer: «Wir bauen ein Auto, das Designer inspiriert und Fans fasziniert. Wir wollen ein einzigartiges Auto bauen, das in Silverstone schneller ist als ein Formel-1-Renner.»

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