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Briatore: «Fernando Alonso 2017 nicht im Mercedes»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Ungeachtet seines Vertrags wird spekuliert, dass McLaren-Star Fernando Alonso abtrünnig werden könnte. Sein Wegbegleiter Flavio Briatore beteuert: «Fernando Alonso sitzt 2017 nicht im Mercedes.»

Rennlegende Emerson Fittipaldi empfiehlt Mercedes-Benz: «Sie müssen jetzt dringend Fernando Alonso anrufen.» Alonsos Kumpel Pedro de la Rosa schätzt: «Die Chancen, dass Fernando zu Mercedes geht, liegen bei 50:50.» Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat solche Mutmassungen eher begünstigt, wenn er sagt: «Natürlich muss ein Fahrer des Kalibers von Alonso ein Thema sein.» Der Wiener hat bei aller Bewunderung für die Fähigkeiten des Spaniers aber auch klargemacht: Es ist nicht der Plan von Mercedes-Benz, bestehende Verträge brechen zu helfen. Und Alonso ist bis Ende 2017 bei McLaren-Honda unter Vertrag. Dann läuft sein Dreijahresabkommen aus.

Flavio Briatore weiss, wie Fernando Alonso tickt. Der Italiener ist langjähriger Manager des Asturiers, mit ihm ist nicht nur Michael Schumacher 1994 und 1995 bei Benetton Weltmeister geworden, sondern gut zehn Jahre später auch Fernando Alonso, als der Rennstall aus Enstone zum Renault-Werksteam geworden war. Alonso und Renault eroberten gemeinsam die Titel 2005 und 2006.

Der 66jährige Italiener sagt meinem Kollegen Andrea Cremonesi von der Gazzetta dello Sport: «Zugegeben, die Leute denken immer zunächst an Fernando, wenn ein Spitzenauto frei wird. Aber wir haben einen Vertrag, und den werden wir respektieren.»

Der eine oder andere SPEEDWEEK.com-Leser wird nun mit einiger Berechtigung einwenden: Die Kunde hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Hatte Alonso nicht auch für 2015 einen Vertrag mit Ferrari und doch hat er Ferrari Richtung McLaren-Honda verlassen?

«Das ist etwas anderes», erwidert Flavio Briatore auf dieses Argument. «Die Situation damals war so, dass wir mit dem Ferrari-Präsidenten Luca Montezemolo eine Abmachung hatten – sollte Fernando 2014 nicht um den Titel mitreden können, ist er frei. Und Luca stand zu seinem Wort. Der damalige Rennleiter Marco Mattiacci hat uns sogar einen neuen Dreijahresvertrag angeboten, aber das haben wir abgelehnt.»

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