Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Mercedes: Technikchef Paddy Lowe dementiert Trennung

Von Mathias Brunner
So ungefähr reagierten Paddy Lowe und Toto Wolff bislang auf Trennungsgerüchte

So ungefähr reagierten Paddy Lowe und Toto Wolff bislang auf Trennungsgerüchte

Nicht zum ersten Mal kursiert, dass Mercedes-Technikchef Paddy Lowe den Rennstall verlassen könnte. Mercedes äussert sich nicht über Verträge. Lowe selber hat eine Trennung dementiert.

Im vergangenen September waren der WM-Titel von Nico Rosberg und der anschliessende Rücktritt des Deutschen noch in weiter Ferne. Aktueller war die Frage: Geht Mercedes-Technikchef Paddy Lowe zu Ferrari? Teamchef Toto Wolff reagierte sofort: «Über die Vertragsdauer von Lowe äussere ich mich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass Paddy bei uns bleibt. Generell reden wir nicht über die Verträge unserer Mitarbeiter.»

Die Mutmassung, Paddy Lowe (dessen Vertrag Ende 2016 ausläuft) ziehe nach Maranello, erwies sich als falsch. Und sie ist seither nicht richtiger geworden. Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hat bei den Ferrari World Finals in Daytona Beach festgehalten: «Die Aufstellung in Sachen leitender Angestellter steht, da kommt niemand mehr hinzu. Technikchef Mattia Binotto hat unser vollstes Vertrauen.»

Sebastian Vettel sagte in Singapur: «Wenn jemand vom Kaliber Paddy Lowes zu haben wäre, so müssten wir uns das selbstverständlich überlegen. Aber nach meinem Wissensstand ist er nicht erhältlich.»

Im Rahmen der Autosport-Awards hat der 54jährige Lowe eine mögliche Trennung von Mercedes dementiert: «Ich bin nun 22 Jahre mit Mercedes zusammen, entweder habe ich mit ihnen gearbeitet, wie bei McLaren, oder bin bei ihnen angestellt, wie nach meinem Wechsel zum Mercedes-Rennstall. Ich erkenne keinen Grund, wieso ich etwas ändern sollte. Alles läuft sehr gut. Ich hatte mit Toto Wolff die Vereinbarung – lass uns die Saison über die Bühne bringen, dann reden wir über die Zukunft.»

An diesem Punkt sind wir nun. Die Rolle von Paddy Lowe bei Mercedes-Benz ist unumstritten, also kann es bei möglicherweise stockenden Verhandlungen nur um Gehalt, Laufdauer oder langfristige Ausrichtung des Rennstalls gehen. Ob Lowe das Druckmittel eines Angebots von einem anderen Rennstall besitzt, ist unklar, aber nicht ausgeschlossen.

Immer wieder ist davon die Rede, dass bei Mercedes Plan B schon in der Schublade liege. Und der trage den Namen James Allison. Allerdings war im Fahrerlager von Abu Dhabi auch davon die Rede: Der frühere Ferrari-Technikchef Allison könnte bei Mercedes-Benz eine ganz andere Rolle übernehmen – nämlich den Aufbau eines Formel-E-Rennstalls.

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