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Lewis Hamilton: Neuer Formel 1 sieht aus wie ein Boot

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Champion Lewis Hamilton glaubt: «Es wird dauern, bis wir uns an das neue Erscheinungsbild der Formel 1 gewöhnt haben. Aber ich bin sicher, die Fans werden die Autos lieben – wegen der breiteren Reifen.»

Ein 2017er Grand-Prix-Auto wird satte zwei Meter breit, so gedrungen kam kein F1-Renner der vergangenen zwanzig Jahre daher. Der dreifache Weltmeister Lewis Hamilton ist der Überzeugung, dass wir alle ein wenig Zeit brauchen werden, um uns an den neuen Look zu gewöhnen: «Als die 2009er Autos eingeführt wurden, sahen sie grauenvoll aus, weil sie eben anders waren», sagt der Engländer in einem Interview mit Fans für Mercedes-Sponsor UBS. «Wenn dann aber jeweils die neuen Rennwagen da sind, ändert sich die Sichtweise. Nach einer gewissen Zeit beginnst du zu denken – die früheren Renner sahen schon seltsam aus. Und genau so wird es uns jetzt wieder gehen.»

«Der neue Renner schaut aus wie ein Boot, ich meine er ist breiter, er ist länger. Ich bin sicher, wir werden uns nicht nur daran gewöhnen. Ich glaube auch, die Fans werden die Autos mögen, alleine schon wegen der breiteren Reifen.»

Im Simulator hat Lewis Hamilton einen Vorgeschmack darauf erhalten, was ihn in Sachen Speed erwartet. «Also die Copse-Kurve in Silverstone werden wir voll fahren. Ob das jetzt mehr Spass macht oder nicht, das kann ich noch nicht sagen.»

Hamilton betont hingegen, wie er sich seinen idealen GP-Renner vorstellt, das Motto wäre – weniger ist mehr. Lewis meint: «Ich würde das Meiste aus dem Wagen rausnehmen, ich würde ein einfacheres Auto vorziehen. Ich würde beispielsweise gerne mit einem Schaltknüppel schalten. Die Schnellschaltgetriebe würde ich verbannen. Ich mag die heutigen Getriebe nicht. Damals in der Formel 3 hatten wir eine Art Tiptronic-System – ein sequenzielles Getriebe mit einem Knauf, den du nach vorne drücken oder nach hinten ziehen musstest. Ich fand es einfach cool, wie die vor den ganzen Kurven durch die Gänge schalten musstest. Heute passiert das alles gewissermassen auf Knopfdruck. Du versuchst mit deinem Ingenieur ständig, die Konstanz zu optimieren, also beispielsweise die Art und Weise zu verbessern, wie du die Motorbremse verwendest – es ist lächerlich.»

Die wichtigsten Termine 2017

Präsentation oder Roll-Out
20. Februar: Sauber im Internet
21. Februar: Renault in London
22. Februar: Force India in Silverstone
22. Februar: Sauber in Barcelona (Roll-Out)
23. Februar: Mercedes in Silverstone
24. Februar: Ferrari in Fiorano
24. Februar: McLaren-Honda in Woking
25. Februar: Haas in Barcelona (Roll-Out)
26. Februar: Toro Rosso in Barcelona
26. Februar: Red Bull Racing in Barcelona
26. Februar: Haas in Barcelona

Wintertests
27. Februar bis 2. März: Barcelona
7. bis 10. März: Barcelona

Tests innerhalb und nach der Saison
18./19. April: Bahrain
1./2. August: Budapest
28./29. November: Abu Dhabi

Formel-1-WM 2017
26. März: Australien (Melbourne)
9. April: China (Shanghai)
16. April: Bahrain (Sakhir)
30. April: Russland (Sotschi)
14. Mai: Spanien (Barcelona)
28. Mai: Monaco (Monte Carlo)
11. Juni: Kanada (Montreal)
25. Juni: Aserbaidschan (Baku)
9. Juli: Österreich (Spielberg)
16. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli: Ungarn (Budapest)
27. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September: Italien (Monza)
17. September: Singapur
1. Oktober: Malaysia (Sepang)
8. Oktober: Japan (Suzuka)
22. Oktober: USA (Austin)
29. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November: Brasilien (São Paulo) *
26. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

* Finanzierung nicht gesichert, daher provisorisch

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