Robert Kubica: Bald Test im Williams-Renner?

Von Vanessa Georgoulas
Auf Cockpit-Suche: Robert Kubica

Auf Cockpit-Suche: Robert Kubica

Nachdem sich Renault die Dienste von Toro Rosso-Talent Carlos Sainz für 2018 gesichert hat, ist klar: Robert Kubica wird im nächsten Jahr nicht für die Gelben auf Punkte-Jagd gehen. Der Pole könnte aber bei Williams ein

Mit der Bestätigung von Carlos Sainz als zweiten Renault-Werkspiloten neben Nico Hülkenberg für die Saison 2018 haben die Franzosen klargestellt: Der frühere GP-Pilot Robert Kubica wird sein für 2018 angestrebtes GP-Comeback nicht im gelben Renner aus Enstone bestreiten – zumindest nicht im nächsten Jahr.

Der Pole hatte sich vergangenen August mit einem starken Test für eine Rückkehr in den GP-Zirkus empfohlen. Denn auf dem Hungaroring bewies er, dass trotz seines lädierten rechten Armes in der Lage ist, einen aktuellen Formel-1-Renner über viele Runden am Limit zu bewegen. Trotzdem wird er im Team von Cyril Abiteboul so schnell keine Chance bekommen, seine GP-Karriere fortzusetzen. Der Pariser setzt lieber auf die Red Bull-Leihgabe Sainz und damit auf die Jugend.

Kubica muss seine Formel-1-Träume dennoch nicht begraben, Gerüchten zufolge soll nämlich Williams Interesse am 32-Järigen gezeigt haben. Das Traditionsteam aus Grove will sich mit der Fahrer-Wahl Zeit lassen, wie die stellvertretende Teamchefin Claire Williams mehrmals betont hat. Sicher ist, dass Rookie Lance Stroll an Bord bleiben wird. Doch ob neben dem Teenager erneut Altmeister Felipe Massa zum Zug kommen wird, steht noch in den Sternen.

Berichten zufolge soll Kubica auch schon im Williams-Simulator sein Talent unter Beweis gestellt haben. Nun wird darüber spekuliert, ob der Sieger des Kanada-GP von 2008 auch noch im Rahmen des nächsten Privattests von Lance Stroll teilnehmen wird. Der Milliardärssohn nutzte bereits die Chance, zwischen dem Rennwochenende in Monza und dem Singapur-Kräftemessen in Suzuka seine Runden in einem 2014er-Williams zu drehen. Der nächste Test soll in Brasilien stattfinden, dort könnte Kubica auch dabei sein.

Der frühere Sauber- und Renault-Pilot Kubica, dessen hoffnungsvolle GP-Karriere durch einen schweren Rallye-Unfall Anfang 2011 unterbrochen wurde, hat sich für seine Cockpit-Suche professionelle Hilfe geholt. Der 2016er-Weltmeister Nico Rosberg wird sich an der Seite des Italieners Alessandro Alunni Bravi um die Karriere des 76-fachen GP-Piloten kümmern.

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