FIA straft USF1
Die ehemaligen USF1-Planer Anderson/Windsor
Den kurzfristigen Rückzug aus der WM 2010 im Februar diesen Jahres seitens des damaligen Teams USF1 hat der Automobil Weltverband FIA als Verstoss gegen das Sportgesetz der FIA gewertet und setzt folgende Strafen und Konsequenzen fest:
Erstens: Bussgeld in Höhe von 309000 Euro. Mit anderen Worten: Das bereits 2009 durch USF1 an die FIA gezahlte Antrittsgeld wird einbehalten.
Zweitens: Disqualifikation von USF1. Mit anderen Worten: Das Team, das mit dem Rückzug einen einjährigen Aufschub seines Teilnahmerechts beantragte, darf nun gar nicht mehr ran (ungeachtet einer etwaigen Absicht). Der Ausschluss gilt für alle FIA-Rennserien.
Drittens: Zahlung sämtlicher der FIA im Rahmen des Verfahrens entstandenen Kosten.
In diesem Zusammenhang darf nicht verschwiegen werden, dass die FIA dem 2009 in seiner Entstehungsphase befindlichen Team – trotz latenter Bedenken im Fahrerlager – wiederholt günstige Prognosen stellte.