Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Nico Hülkenberg: «Es war ziemlich hart da draussen»

Von Rob La Salle
Nico Hülkenberg drehte im Qualifying auf dem Circuit of the Americas die siebtschnellste Runde. Damit war der Renault-Star zufrieden, denn er weiss: «Wir haben das volle Potenzial unseres Autos ausgeschöpft.»

Am Ende des Austin-Qualifyings fehlten Nico Hülkenberg nur sieben Hundertstel auf Esteban Ocon, der sich den sechsten Rang und damit den letzten Platz in der dritten Startreihe gesichert hatte. Trotzdem war der Renault-Routinier mit seiner schnellsten Runde zufrieden, denn das Abschlusstraining gestaltete sich sehr schwierig, wie er hinterher gewohnt offen gestand.

«Ich bin ziemlich happy mit dem reibungslosen Qualifying, denn wir haben das volle Potenzial unseres Autos ausgeschöpft», erklärte der Deutsche. Und er erzählte: «Ehrlich gesagt war es sehr hart da draussen, denn es war unglaublich windig und im Auto spürst du das. Die Fahrzeug-Balance hat sich von Kurve zu Kurve verändert und das machte die Sache sehr knifflig.»

«Es fühlte sich wirklich nicht sehr gut an, aber das war für alle Piloten das Gleiche, wir alle hatten Mühe, eine saubere Runde hinzubekommen», tröstete er sich. «Ich ging ans Limit, gab mein Bestes und machte so viel Druck, wie ich nur konnte. Und ich denke, wir waren diesmal ziemlich erfolgreich», betonte er stolz.

Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz verpasste den Sprung ins Top-10-Stechen nur um zwei Tausendstel, um die ausgerechnet sein Stallgefährte schneller war. Dennoch erklärte der Spanier, der von Position 11 losfahren darf: «Das war ein vielversprechendes Qualifying und es ist gut zu sehen, dass wir wieder konkurrenzfähiger sind. Leider verpasste ich das Q3 nur ganz knapp. Das lag daran, dass ich in der letzten Kurve versehentlich auf einen Knopf gekommen bin, was mich zwei Zehntel gekostet hat.»

«Das ist natürlich frustrierend, denn das Q3 war in Reichweite», räumte der Rennfahrer aus Madrid ein. Er betonte aber auch gleich: «Die Punkte werden erst im Rennen vergeben, deshalb bleibe ich positiv. Die Rennen hier werden für gewöhnlich sehr spannend, weil man einem Gegner hier gut folgen und auch überholen kann.»

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