Strengere Flügeltests
Ferrari und Red Bull Racing im FIA-Visier
Die FIA will strenger auf bewegliche aerodynamische Teile achten. Nach dem Ungarn-GP sickerte durch, dass die Rennkommissare beim nächsten Rennen (Belgien, 27. bis 29. August) verschärfte Massstäbe an die Biegsamkeit der Leitwerke anlegen werden, die sich laut Reglement während der Fahrt nicht verbiegen dürfen.
Der Weltverband schreibt an die Teams: «Um sicherzustellen, dass Artikel 3.15 eingehalten wird, behält sich die FIA vor, weitere Flexibilitäts- und Stabilitätstests an Fahrzeugteilen vorzunehmen, die sich während der Fahrt verbiegen oder im Verdacht stehen, sich zu verbiegen.»
Bislang wird beim Scruteneering jeweils eine 50-Kilo-Last an die Flügel gehängt, die dann nur innerhalb einer nimimalen Toleranz nachgeben dürfen. Künftig wird den Leitwerken also mehr Steifigkeit abverlangt.
In Budapest waren Diskussionen über die Leitwerke des Red-Bull-Renault wie des Ferrari aufgekommen, also den beiden derzeit schnellsten Autos im Feld, doch die Fahrzeuge präsentierten sich im Einklang mit den Regeln und wurden nicht beanstandet.
Nun werden die Regeln verschärft.