Max Verstappen: «Schön, einen Ferrari zu überholen»

Von Mathias Brunner
Bottas spendet Max Verstappen zu dessen drittem Platz Applaus

Bottas spendet Max Verstappen zu dessen drittem Platz Applaus

​Für den Red Bull Racing-Honda-Piloten Max Verstappen steht fest: «Das Rennen in Australien hat wieder einmal bewiesen, dass man nicht zu viel auf die Testergebnisse auf Barcelona geben sollte.»

Max Verstappen hatte die Formel-1-WM 2018 nach Mass abgeschlossen: Fünf Podestfahrten in Folge, Sieg in Mexiko, Sieg beinahe in Brasilien. In Australien machte der Niederländer genau dort weiter, nunmehr mit Honda-Power – Rang 3 beim Saisonbeginn in Melbourne. Via Skype hat er sich bei den Kollegen von Ziggo Sport gemeldet und sagt in der Sendung Peptalk: «Das Rennen in Australien hat wieder einmal bewiesen, dass man nicht zu viel auf die Testergebnisse auf Barcelona geben sollte. Alle hatten erwartet, dass Ferrari ganz stark sein würde. Ich glaube, auch Ferrari hatte das gedacht. Sie sind ein wenig überrascht worden, aber auf der anderen Seite dürfen wir nicht vergessen, dass Melbourne ein seltsamer Kurs ist.»

Eines der stärksten Bilder aus Australien: Wie Verstappen mit dem Honda-befeuerten Red Bull Racing-Renner am Ferrari von Vettel vorbeizieht. Max freut sich: «Endlich haben auch wir einen Party-Modus, also eine Motoreinstellung, mit welcher wir über kurze Zeit mehr Leistung freigegeben können. Ich fand es auch für Honda schön, dass wir in der Lage sind, im direkten Duell einen Ferrari überholen zu können.»

Verstappen war klug genug, sich nicht auf zu viel Party einzulassen. «Du darfst diesen Knopf nicht so oft drücken wie du das gerne machen würdest, schliesslich muss der Motor ja eine Weile halten.»

Mit Platz 3 hat die Saison nach Mass begonnen, aber Verstappen übt auch Kritik. «In mittelschnellen Kurven waren wir in Australien nicht gut genug, also jene Bögen, wo du im vierten oder fünften Gang fährst. Daran müssen wir arbeiten.»

Was taugt der dritte Platz von Australien als Hinweisschild fürs zweite GP-Wochenende in Bahrain? Der fünffache GP-Sieger Verstappen bleibt vorsichtig: «Mal abwarten. Wir fahren alle mit noch ganz neuen Autos, aber ich glaube schon, dass wir auch in Arabien gut aussehen werden – ich sehe jedenfalls derzeit keinen Bereich, der uns für Bahrain Sorgen machen müsste.»

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