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Toto Wolff: «Werden versuchen, Druck auszuüben»

Von Rob La Salle
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freut sich über die satte Punkteausbeute, die sein Team bisher erzielt hat. Der Wiener lässt sich davon aber nicht täuschen und verweist auf den Speed-Vorteil von Ferrari.

Für Mercedes verliefen die beiden ersten Saisonläufe in Melbourne und Bahrain ganz nach Plan. Sowohl in Australien als auch in der Wüste kamen die beiden Silberpfeile vor allen anderen GP-Rennern ins Ziel – beim Saisonauftakt im Albert Park hatte Valtteri Bottas die Nase vorn, beim zweiten Kräftemessen war es Lewis Hamilton. Dabei profitierten die beiden Sternfahrer allerdings vom Technik-Pech von Ferrari-Talent Charles Leclerc, der durch sein Motor-Problem die Führung verlor und auf den dritten Platz zurückfiel.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freut sich über die stattliche Punkteausbeute seiner Mannschaft. «Nach zwei Saisonrennen befinden wir uns in einer starken Ausgangslage. Wir haben bislang 87 Punkte eingefahren – nur einen Zähler unter dem Punkte-Maximum. Aber die Konstrukteurs-Wertung verrät nicht die ganze Wahrheit», erklärt der Österreicher. «Tatsächlich waren wir in Bahrain sowohl im Qualifying als auch im Rennen nicht so schnell wie unsere direkte Konkurrenz.»

«Ferrari war deutlich schneller auf den Geraden und das addiert sich im Verlauf einer Runde zu mehreren Zehntelsekunden auf», räumt Wolff ein, fügt aber auch eilends an: «Aber es heisst nicht umsonst: Um Erster zu werden, musst du erst einmal ins Ziel kommen. Die Kombination aus einer soliden Leistung unseres Teams, der Zuverlässigkeit unserer Systeme und der starken Auftritte unserer Fahrer haben uns einen Doppelsieg beschert.»

Den Fight gegen die Maranello-Renner scheut der ehrgeizige Wiener nicht. «Vor dieser Herausforderung schrecken wir nicht zurück, im Gegenteil, für uns ist es motivierend», betont er, und verspricht: «Wir werden weiterhin alles geben, um die bestmögliche Performance aus unserem Paket herauszuholen und die besten Rennen abzuliefern. Wir werden versuchen, Druck auszuüben, unsere Chancen zu nutzen und weiter hart zu arbeiten, um unser Gesamtpaket zu verbessern. Wir haben bislang in dieser Saison spannende Rennen erlebt und wir freuen uns auf den nächsten Kampf in Schanghai.»

Der diesjährige China-GP ist zugleich das 1.000. Rennen in der Geschichte der Formel 1. «1.000 Rennen in fast 70 Jahren sind ein Beleg für die fantastische Tradition und Historie unseres Sports», schwärmt Wolff. «Wir sind stolz, eine der grössten Marken der Welt in dieser Rennserie zu vertreten und wir werden unser Bestes geben, um bei diesem historischen Ereignis eine gute Show zu bieten.»

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