Daniil Kvyat: Geburtstag, Crash, provokante Aussage

Von Mathias Brunner
Daniil Kvyat schaut sich die Bescherung an

Daniil Kvyat schaut sich die Bescherung an

​Der nunmehr 25jährige Daniil Kvyat erlebte in Baku einen turbulenten Geburtstag: Unfall im freien Training. Der Russe kommt zum Schluss: «Eigentlich bräuchten wir das Freitagtraining gar nicht mehr.»

So hatte sich Daniil Kvyat seinen 25. Geburtstag gewiss nicht vorgestellt: Mauerkuss in Baku. «Das war seltsam», sagt der WM-Siebte von 2015. «Es gab ein Problem mit der Lenkung, also mussten wir eine längere Pause einlegen, um das zu beheben. Zuvor hatten wir wegen des Problems mit dem Kanaldeckel das ganze erste Training verloren. Ich musste also ziemlich schnell das Limit suchen.»

Wie sich herausstellte, schoss der Zehntplatzierte des Australien-GP ein wenig übers Limit hinaus: Mauerkuss in Baku, am Ausgang von Kurve 7, wo einige Piloten in Schwierigkeiten gerieten. «Einen Moment lang blockierte ein Rad, das Heck brach aus, ich konnte den Wagen nicht mehr kontrollieren. Das war jammerschade, denn zuvor lag mein Auto prachtvoll.»

Tatsächlich ist mit Toro Rosso-Honda zu rechnen: Kvyat hatte vor seinem Crash die sechstschnellste Zeit gefahren, sein Stallgefährte Alex Albon beendete den Tag auf Rang 8.

Kvyat weiter: «Abgesehen vom Problem mit der Lenkung fühlt sich Wagen prima an. Also bin ich für Samstag guter Dinge.»

Die verlorene Trainingszeit machte sich kaum bemerkbar. Daniil findet: «Vielleicht sollten wir nur noch ab Samstagmorgen fahren. Wir kennen alle Strecken durch und durch. Ein Freitag ist eigentlich nur dann notwendig, wenn wir auf eine neue Bahn kommen, so wie das 2020 in Vietnam sein wird. Aber letztlich liegt es an der Formel-1-Führung, das zu entscheiden. Jeder Fahrer ist anders, und einige Piloten brauchen vielleicht mehr Zeit, um in Schwung zu kommen.»

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