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Alfa Romeo kriselt: Kimi Räikkönen ratlos

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Komplett ratlos erlebt man Kimi Räikkönen auch selten. Doch das kommt inzwischen etwas öfter vor. Denn für ihn und Alfa Romeo läuft nur noch wenig nach Plan.

Beim Japan-GP ging der Finne zum fünften Mal in Folge leer aus, wurde nur 14. «Es war ein langweiliger Tag, das ist sicher», sagte Räikkönen zu seinem Rennen.

«Ich weiß nicht warum, aber in den ersten beiden Stints hatten wir einfach keinen richtigen Grip und keinen Speed. Als wir auf weiche Reifen umgestiegen sind, lief das Auto eigentlich ganz gut und ich hatte das Gefühl, dass ich plötzlich drei oder vier Sekunden schneller gefahren bin. Das ist sehr verwirrend», räumte er ein.

Räikkönen hofft nun, dass man so schnell wie möglich herausfindet, wo die Probleme genau liegen. «Wir haben die beiden Autos an diesem Wochenende mit unterschiedlichen Aero-Paketen gefahren und hoffen nun, dass wir herausfinden, was ist was und wir dann wieder dahin kommen, wo wir sein sollten: um Punkte kämpfen.»

Nach einer guten ersten Saisonhälfte mit 32 Punkten ist seit Spa der Wurm bei Alfa Romeo drin. Drei mickrige Zähler durch Antonio Giovinazzi gab es seitdem nur.

Mit 35 Punkten belegt Alfa Romeo nur noch Platz acht. Toro Rosso (59) und Racing Point (54) sind enteilt, Haas (28) hängt dem Team im Nacken.

«Wir sind mit der Hoffnung auf die Top 10 ins Rennen gegangen, aber am Ende konnten wir nach den ersten Runden nicht mehr um die Punkte kämpfen», sagte Teamchef Frédéric Vasseur.

Auch er rätselt. «Wir haben in der Schlussphase auf den weichen Reifen ein viel besseres Tempo gezeigt, daher müssen wir überprüfen, was passiert ist, und die Daten analysieren, um sicherzustellen, dass wir während des gesamten Rennens das gleiche Leistungsniveau liefern können.»

«In einem so engen Feld müssen wir immer das Beste aus unserem Auto herausholen, sonst hat die Konkurrenz die Oberhand.»


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