Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Fernando Alonso: Spitze gegen Hamilton und Rossi

Von Mario Furli
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso kämpft derzeit bei einem der härtesten Rennen der Welt mit: Er bestreitet die Dakar in Saudi-Arabien. «Das ist keine Show, bei der man auf die Strecke geht, um Motorrad und Auto zu tauschen», betont er.

Obwohl Fernando Alonso in seinem Rennfahrer-Leben schon viel erreicht hat, wagt er immer neue Abenteuer. So wagte sich der 32-fache GP-Sieger bereits zwei Mal ans Indy 500 und das legendäre 24h-Rennen von Le Mans, letzteres konnte er sogar zwei Mal für sich entscheiden. Derzeit steckt er mitten in einem neuen Abenteuer: Er bestreitet mit der Dakar-Rallye in Saudi-Arabien eines der härtesten Rennen der Welt.

Seine Teilnahme sei kein Marketing-Gag, stellte Alonso gegenüber «La Gazzetta dello Sport» klar. «Das habe ich nicht nötig und ich hätte sicher mehr Spass in anderen Klassen, in denen ich weiss, was mich erwartet. Das hier ist hingegen eine ganz neue Sache – es ist weder Marketing noch eine Show, bei der man auf die Strecke geht, um Motorrad und Auto zu tauschen», äzt der Weltmeister von 2005 und 2006 mit Blick auf den vielbejubelten Tausch von F1-Champion Lewis Hamilton und MotoGP-Star Valentino Rossi.

Der sechsfache Champion und der neunfache Motorrad-Weltmeister hatten am 9. Dezember einen ganz besonderen Test absolviert: In Valencia rückte Hamilton auf einer Yamaha M1 aus, während Rossi in einem alten Silberpfeil Gas gab. «Es war ein echter Test, ich habe mit seiner Mannschaft gearbeitet und auch er hat mir sehr geholfen», beteuerte der Italiener hinterher.

«Als die Idee entstand, habe ich mir gedacht: ‚Schön, das ist eine coole Sache.‘ Aber in diesen Fällen riskiert man immer, an der Nase herumgeführt zu werden; man kommt hin, dreht 20 Runden und dann folgen vier Stunden Fotos... Deshalb habe ich gesagt: ‚Leute, ich bin dabei, aber ich will, dass es ein echter Tag ist, wie damals im Ferrari. Ein Test, 70 bis 80 Runden – damit man am Ende des Tages aus dem Auto steigt und fertig ist. Und es lief genau so», erzählte der 40-Jährige. Und er verriet auch die Rundenzeit, die er im F1-Mercedes von 2017 erzielte: «Ich bin eine 1:13,0 min gefahren – Lewis am Morgen eine 1:11,7 min, aber er hat auch nur fünf Runden gedreht».

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