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Nico Hülkenberg hat Formel 1 noch nicht abgeschrieben

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Wie sieht die sportliche Zukunft von Nico Hülkenberg aus? Der Deutsche hat für 2020 keinen Platz in der Formel 1 bekommen, schreibt die Königsklasse aber nicht ab.

Komplett untätig ist Nico Hülkenberg nicht. Der Emmericher nahm am Wochenende an einem Hallenfußball-Turnier teil, mitorganisiert von Fußball-Star Lukas Podolski.

Die sportliche Zukunft des Ex-Formel-1-Piloten ist weiterhin offen, Hülkenberg verfällt nicht in Hektik oder Panik, wenn es um die kommenden Wochen und Monate geht. Er hatte nach drei Jahren bei Renault keinen neuen Vertrag bekommen und danach kein neues Team gefunden. Für 2020 sind die Plätze alle besetzt.

«Im Moment ist es gar nicht so schwer wie gedacht», sagte er der Deutschen Presse-Agentur: «Vielleicht ist es nach zehn Jahren gar nicht mal so schlecht, eine Pause zu haben. Vor allem nach einem solch schweren Jahr wie 2019. Wer weiß, wofür es am Ende gut ist.»

Wie es weitergeht? Offen. Komplett abgeschrieben hat er die Königsklasse nicht. «Im Moment steht nur fest, dass ich im ersten Rennen 2020 in keinem Auto sitzen werde», sagte er. Für die Zukunft gebe es «noch nix Konkretes, aber man muss schauen, was sich ergibt. Das liegt auch an Dingen, die ich nicht beeinflussen kann.»

Es muss aber nicht zwingend die Formel 1 sein, wie er beim SID betonte. Es gebe neben der Formel 1 «auf jeden Fall andere Rennserien», die «reizvoll» seien und «Herausforderungen» böten.

In den «nächsten Monaten» werde er sich damit beschäftigen, was für ihn in Zukunft «spannend» sein könnte, sagte Hülkenberg: «Worauf ich mal Lust haben könnte und worauf nicht. Und dann schauen wir, was passiert.»

Sebastian Vettel ist nun der einzige Deutsche in der Formel 1. Der Ferrari-Star hatte Hülkenbergs Abgang bedauert. «Er wird auf jeden Fall fehlen. Ich glaube er hat die Klasse, um hier zu fahren. Aber leider ist die Klasse nicht immer entscheidend, sondern auch die Kasse», sagte Vettel. «Es tut gut, so etwas zu hören», sagte Hülkenberg.


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