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Charles Leclerc: «Der Sound fehlt momentan»

Von Rob La Salle
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc erklärt, welche Strecken im WM-Kalender die schwierigsten sind und spricht auch über seine Lieblingsrennen. Und der Ferrari-Star erzählt, warum er gerne mal den 2004er-Ferrari steuern würde.

An der Autosport International Show hatten die Fans ihre helle Freude an der Fragerunde mit Charles Leclerc. Der Ferrari-Star plauderte aus dem Nähkästchen und verriet etwa, dass er seine Freundin dazu überreden will, den Führerschein zu machen. Der junge Monegasse sprach natürlich auch über die vergangene Saison, in der sein Monza-Sieg beim Ferrari-Heimspiel natürlich das Highlight war.

«Es ist schwer in Worte zu fassen, wie ich mich während des Rennens gefühlt habe, den es lastete unheimlich viel Druck auf mir und meinem Team. Ferrari ist in Italien riesengross und jeder wollte, dass wir den Sieg holen. Die Woche startete bereits am Montag mit Events in Mailand, was ungewöhnlich ist, denn für uns Fahrer geht es normalerweise erst am Donnerstag los», erzählte der 22-Jährige.

«Alles baute sich dann im Verlauf der Woche auf, es war schon grossartig, die Polle zu holen, und im Rennen hatte ich dann keine Atempause, weil Lewis Hamilton mir im Nacken sass», schilderte Leclerc, und schwärmte: «Dass ich das Rennen letztlich gewinnen und dann vom Podest aus in die vielen leidenschaftlichen Gesichter der Fans blicken konnte, war schon sehr speziell. Ich hatte Gänsehaut, denn erst wenn du die Leidenschaft in den Augen der Fans siehst, realisierst du wirklich, was es bedeutet, für Ferrari zu fahren.»

Welche Strecken er zu seinen Lieblingskursen zählt, verriet er bei der Frage nach den kniffligsten Pisten im WM-Kalender. Das Ferrari-Talent dazu: «Die Strassenkurse sind generell die schwierigsten, abgesehen davon ist es wohl Suzuka, denn da ist der erste Sektor sehr technisch. Wenn du da eine Kurve verhaust, verlierst du in den folgenden Kehren Zeit. Und bei den Strassenkursen sind das Monaco und Singapur, meine Lieblingsrennen. Die sind sehr hart, speziell Singapur ist extrem schwierig, weil es so heiss ist und wir im Flutlicht fahren, was die Augen stärker fordert. Es ist auch das längste Rennen, es dauert etwa zwei Stunden, und in diesen darfst du dir keine Fehler erlauben. Aber mir gefällt diese Herausforderung.»

Ins Grübeln brachte den zweifachen GP-Sieger die Frage, welchen F1-Renner der Scuderia aus der Vergangenheit er gerne einmal ausprobieren würde. «Das ist eine schwierige Frage», kommentierte er, und fügte nach einer kurzen Denkpause an: «Wahrscheinlich den von 2004, weil es ein sehr, sehr schnelles Auto war. Es ist sicherlich sehr emotional, dieses Auto mit diesem Sound, der momentan fehlt, zu bewegen.»

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