Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Charles Leclerc: «Für die jungen Fahrer ist das hart»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Für Ferrari-Star Charles Leclerc reichen die reduzierten Testtage, um sich vor dem Saisonauftakt mit seinem F1-Auto anzufreunden. Der Monegasse plädiert aber für mehr Rookie-Testtage vor dem 1. Saisonlauf.

Die Formel-1-Teams müssen in diesem Jahr mit nur sechs statt wie bisher acht Testtagen auskommen, bevor sie zum Saisonstart nach Melbourne fliegen. Umso wichtiger ist es für die Teams, möglichst viel von dieser Zeit zu nutzen. Denn in den 48 Stunden, die ihnen damit noch bleiben, müssen sie ihre Renner auf Herz und Nieren prüfen, um beim Saisonauftakt in Australien keine bösen Überraschungen zu erleben.

Deshalb wird bei den meisten Rennställen am Circuit de Barcelona-Catalunya in Tages- und Nachtschichten gearbeitet – die Lichter gehen nicht aus, damit die Ingenieure und Mechaniker das Beste aus der Zeit in Barcelona herausholen können. Für die Fahrer ist die Verkürzung schmerzlicher, sie müssen nunmehr mit je drei Tagen auskommen, um sich an ihre neuen Fahrzeuge zu gewöhnen.

Das reicht für die routinierteren Piloten, die schon mehr als eine Saison in der Königsklasse absolviert haben, aber für die Neulinge wird es knapp, warnt Ferrari-Star Charles Leclerc. Der 22-jährige Monegasse, der in diesem Jahr seine dritte Formel-1-Saison insgesamt und sein zweites Ferrari-Jahr absolviert, erklärte am Rande der Testfahrten: «Sechs Tage sind schon ziemlich knapp bemessen.»

«Speziell für die neuen Fahrer ist das wenig, denn ich kann mich noch gut erinnern, wie es war, als ich in die Formel 1 aufgestiegen bin. Damals waren vier Tage pro Fahrer schon das Limit, um das Auto kennenzulernen. Für die Neulinge wird es also schwierig. Für mich ist es erst das dritte GP-Jahr, aber ich habe mich schon an die F1-Renner gewöhnen können, da könnten sechs Tage reichen. Aber ich würde den Rookies mehr Testtage vor dem ersten Rennen gestatten.»

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