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Daniil Kvyat mit AlphaTauri-Honda auf Kurs: Rang 5

Von Mathias Brunner
​AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hat für den Rennstall aus Faenza das 2020er Ziel ausgegeben: fünfter Schlussrang in der WM. Nach dem ersten Testtag liegt Daniil Kvyat als Fünfter exakt auf Kurs.

Der Tiroler Franz Tost, Teamchef von AlphaTauri, hat in Katalonien ausführlich darüber gesprochen, wieso er den fünften Schlussrang in der Formel-1-WM für realistisch hält. Offensichtlich hat sein Pilot Daniil Kvyat sehr genau zugehört, denn der baumlange Russe aus Ufa ist am ersten Testtag der Formel 1 anno 2020 exakt Fünftschnellster.

Der WM-Siebte von 2017 sagt dazu: «Das lief ziemlich bequem. Wir hatten keinerlei grössere Probleme, der Wagen funktioniert standfest. Ich habe mich von der ersten Runde an wohlgefühlt. Am Morgen haben wir viele Routine-Checks durchgeführt, daher war unsere Position in der Rangliste noch nicht aussagekräftig.»

«Am Nachmittag haben wir angefangen, den Wagen besser zu verstehen, wir haben Tempo aufgenommen. Wir haben auch mit der Abstimmung experimentiert. Wie gross unser Fortschritt gemessen an 2019 tatsächlich ist, lässt sich kaum sagen. Dazu muss ich mehr Zeit im Wagen haben.»

Technikdirektor Jody Egginton: «Wir dürfen mit diesem ersten Tag zufrieden sein. Zunächst haben wir fast ausschliesslich aerodynamische Abgleiche gefahren. Nach dem Mittag begann die Arbeit mit dem Set-up, um zu sehen, wie der Wagen auf Änderungen reagiert. Wir konnten bereits längere Läufe einlegen, meist auf der C2-Mischung von Pirelli, dazu haben wir gegen Feierabend Boxenstopps geübt.»

Honda-F1-Technikdirektor Toyoharu Tanabe: «Es hat gutgetan, nach einem intensiven Winter wieder auf die Bahn zu gehen. Alle bei Honda haben in den vergangenen Wochen und Monaten sehr intensiv mit AlphaTauri und Red Bull Racing gearbeitet, um diesen zwei Rennställen den bestmöglichen Motor zur Verfügung zu stellen. Es ist ein schönes Gefühl zu sehen, dass dann beide Autos ohne Schwierigkeiten laufen.»

«Bei unserem Honda RA630H-Motor ging es am ersten Tag vorwiegend um Funktionsversuche, wir wollten sicherstellen, dass alles so läuft, wie es sollte. Beide Renn-Teams sind fast problemfrei durch ihr Programm gekommen. Wir haben üppig Daten gesammelt, welche nun in den Werken analysiert werden.»

Barcelona-Test, Tag 1

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W11, 1:16,976 (94 Runden) C2
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W11, 1:17,313 (79) C3
3. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,375 (58) C3
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,516 (168) C3
5. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,698 (116) C3
6. Carlos Sainz (E), McLaren MCL35-Renault, 1:17,842 (161) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault RS20, 1:17,873 (55) C2
8. Esteban Ocon (F), Renault RS20, 1:18,004 (62) C3
9. George Russell (GB), Williams FW43-Mercedes, 1:18,168 (73) C3
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP20-Mercedes, 1:18,282 (52) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF1000, 1:18,289 (132) C3
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43-Mercedes, 1:18,382 (63) C3
13. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:18,386 (59) C3
14. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-20-Ferrari, 1:18,466 (106) C3
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:20,096 (79) C3

Pirelli-Reifen von C1 (hart) bis C5 (extraweich)

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