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Pierre Gasly: «Das war eine intensive Stunde»

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly

Pierre Gasly

AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly erlebte am vierten Testtag auf dem Barcelona-Rundkurs einen intensiven Einsatz. Der Franzose musste wegen einer losen Leitung eine lange Zwangspause einlegen.

Am Ende schaffte Pierre Gasly doch noch 25 Runden auf dem 4,655 km langen Circuit de Barcelona-Catalunya. Der Franzose, der am vierten Testtag eigentlich den ganzen Vormittag hätte unterwegs sein dürfen, wurde durch eine lose Leitung in seinem Dienstwagen eingebremst. Erst in der letzten Stunde vor der Mittagspause konnte er mitmischen und entsprechend intensiv gestaltete sich sein Einsatz.

«Das ist das erste echte Problem, dass wir seit dem Beginn der diesjährigen Vorsaisontestfahrten gehabt haben, aber natürlich war es nicht ideal. Wir hatten mit sehr viel mehr Runden gerechnet und durch die Zwangspause haben wir ziemlich viel Zeit verloren. Aber solche Dinge passieren leider. Wir haben versucht, so viel wie möglich wettzumachen und letztlich war es kein allzu grosser Schaden», berichtete er hinterher.

«Wir haben versucht, mit dem Auto in eine andere Richtung zu gehen und in der kurzen Zeitspanne, die uns noch blieb, haben wir einige interessante Sachen herausgefunden», tröstete sich der 24-Jährige. «Natürlich wollen wir immer mehr fahren, wenn es nach uns ginge, dann würde ich jeden Tag bis zum Saisonauftakt in Melbourne fahren. Aber ja, wir nehmen, was wir bekommen und versuchen, das Bete daraus zu machen und möglichst viel über das Auto zu erfahren. Allen bleibt gleich viel Zeit und wir müssen so effizient wie möglich arbeiten.»

Die Verspätung am Morgen wirkte sich auch auf das Nachmittagsprogramm von Daniil Kvyat aus. Der Russe musste etwa jene Aero-Tests absolvieren, die der Rennstall aus Faenza am frühen Morgen hatte absolvieren wollen. Am Ende hatte der Routinier 61 Umläufe geschafft und erklärte: «Für mich war das ein produktiver Einsatz.»

«Bei einem neuen Auto lernt man mit jeder neuen Runde dazu. Wir haben einige Set-up-Änderungen vorgenommen, für die man üblicherweise während der freien Trainings keine Zeit hat, um zu sehen, wie das Auto reagiert. Noch konzentrieren wir uns nicht auf dei reine Performance, wir fokussieren uns vielmehr das Finetuning bei der Balance und schauen, wie sich das Auto in den unterschiedlichen Kurven verhält.»

Barcelona-Test, Tag 4

1. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:16,942 (53 Runden) C5
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,347 (84) C3
3. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,428 (48) C3
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,456 (61) C3
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,540 (25) C4
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,550 (29) C2
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W11, 1:17,562 (89) C2
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,787 (43) C3
9. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W11, 1:18,100 (90) C3
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF1000, 1:18,113 (84) C3
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault RS20, 1:18,214 (53) C2
12. Carlos Sainz (E), McLaren MCL35-Renault, 1:18,221 (46) C3
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF1000, 1:18,244 (80) C3
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43-Mercedes, 1:18,300 (48) C4
15. George Russell (GB), Williams FW43-Mercedes, 1:18,535 (59) C3
16. Romain Grosjean (F), Haas VF-20-Ferrari, 1:18,670 (107) C3
17. Lando Norris (GB), McLaren MCL35-Renault, 1:18,826 (57) C2
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:19,515 (51) C3
19. Esteban Ocon (F), Renault RS20, 1:21,542 (74) C2

Pirelli-Reifen von C1 (hart) bis C5 (extraweich)

Wintertest 1 in Barcelona (19.–21. Februar 2020)

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W11, 1:15,732 FR C5
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W11, 1:16,516 FR C5
3. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:17,091 DO C5
4. Esteban Ocon (F), Renault RS20, 1:17,102 FR C4
5. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,338 FR C4
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,347 DO C3
7. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,427 FR C4
8. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:17,469 FR C5
9. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,516 MI C3
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault RS20, 1:17,574 FR C4
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,783 FR C4
12. Carlos Sainz (E), McLaren MCL35-Renault, 1:17,842 MI C3
13. Alexander Albon (T), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,912 DO C2
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF1000, 1:18,154 DO C4
15. George Russell (GB), Williams FW43-Mercedes, 1:18,168 DO C3
16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF1000, 1:18,289 MI C3
17. Romain Grosjean (F), Haas VF-20-Ferrari, 1:18,380 FR C3
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43-Mercedes, 1:18,382 MI C3
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:18,386 MI C3
20. Lando Norris (GB), McLaren MCL35-Renault, 1:18,454 FR C3
21. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-20-Ferrari, 1:18,466 MI C3

MI = Mittwoch 19.2., DO = Donnerstag 20.2., FR = Freitag 21.2.
Pirelli-Reifen von C1 (hart) bis C5 (extraweich)

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