Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

AlphaTauri: Reaktion auf Coronavirus-Ausbruch

Von Vanessa Georgoulas
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost erklärte am Rande der Testfahrten auf dem Barcelona-Rundkurs, wie der Rennstall aus Faenza auf den Coronavirus-Ausbruch in Italien reagiert hat und welche Massnahmen ergriffen wurden.

Der Coronavirus-Ausbruch in Norditalien hat auch das AlphaTauri-Team aus Faenza veranlasst, spezielle Massnahmen zu ergreifen, wie Teamchef Franz Tost bestätigt. Der Tiroler erklärt im Rahmen der Testfahrten in Barcelona: «Das ist wirklich eine ernste Angelegenheit und wir bei AlphaTauri haben alle Mitarbeiter angewiesen, wie sie sich zu verhalten haben. So wurden zum Beispiel die Angestellten aus den roten Zonen angewiesen, zuhause zu bleiben, denn wir wollen nicht, dass sie ins Werk kommen.»

Auch die Zulieferer aus den entsprechenden Gebieten bleiben draussen. «Wir haben auch das Reisen dramatisch reduziert», betont Tost, und erklärt: «Wir werden sehen, wie sich die Lage entwickelt. Ich hoffe, dass es keine Fälle in Faenza oder Bologna geben wird, damit wir nicht auch in die rote Zone rutschen. Die Situation verändert sich aber stündlich und wir müssen die Entwicklung genau beobachten.»

«Wir hätten auch einige Gäste aus der Lombardei und Venetien hier in Barcelona gehabt, aber wir mussten sie bitten, zuhause zu bleiben, weil wir sie nicht einladen können, damit sich keiner hier ansteckt. Der Rest wird sich zeigen, wie gesagt, die Situation verändert sich ständig und auch die Logistik ist davon betroffen. Wir müssen alle Flüge umbuchen, weil wir nicht mehr über Singapur oder Hong Kong fliegen dürfen. Das verursacht natürlich viel Arbeit», fügte der 64-Jährige an.

Die Arbeiten am AT01 seien bisher aber nicht vom Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit betroffen, erklärte Tost weiter. «Bisher lief alles nach Plan, denn wir haben alles rechtzeitig hier vor Ort gehabt. Der Rest wird sich zeigen, aber derzeit sieht es aus, als hätten wir diesbezüglich alles unter Kontrolle.»

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