Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Max Verstappen zu Rennen mit Porsche: «Ziemlich cool»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen beim virtuellen Rennen im Porsche

Max Verstappen beim virtuellen Rennen im Porsche

​Während die Formel 1 virtuell ihren fünften Grand Prix austrug, fuhr Max Verstappen ebenfalls in Barcelona – aber beim Porsche TAG Heuer Esports Supercup 2020. Der Niederländer wurde Zweiter.

Die Rennfans sollten nicht darauf warten, dass Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen an einem virtuellen Grand Prix der Formel 1 teilnimmt: Der Niederländer mag die Grundlage des Wettbewerbs nicht, das 2019er F1-Spiel. Stattdessen sitzt der achtfache GP-Sieger bei allen möglichen anderen Wettbewerben zuhause in seinem Rennsimulator, beispielsweise im Rahmen des Porsche TAG Heuer Esports Supercup 2020. Am Wochenende hat der 22-Jährige seinen ersten Podestplatz errungen – nach Rang 11 bei der Premiere von Zandvoort nun Platz 2 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

Max war beim Hauptrennen über zwölf Runden als Siebter ins Rennen gegangen und nutzte geschickt einen Tumult kurz nach dem Start, aus der ersten Runde kam der Formel-1-Star bereits als Dritter zurück. In der vierten Runde war der vor ihm fahrende Norweger Sindre Setsaas fällig. Den Deutschen Maximilian Benecke (aus dem Redline-Team wie Verstappen) konnte Max nicht mehr einholen, aber mit Rang 2 ist der Niederländer sehr zufrieden.

«Ein tolles Ergebnis für das Team», sagt der Formel-1-WM-Dritte von 2019. «Nach dem ersten Rennwochenende war ich nicht zufrieden gewesen. Seither habe ich viel gearbeitet und spürbar Fortschritte gemacht. Die Leistungsdichte im Feld ist sehr hoch. Es ist ziemlich cool, in dieser Serie zu fahren.» Tatsächlich lagen nach der Quali 39 Fahrer innerhalb von sieben Zehntelsekunden!

«Max Benecke war sauschnell, ich konnte ihn nicht einholen. Aber als ich merkte, dass ich ihm nicht näherkomme, ging es mehr darum, den Doppelsieg sicherzustellen. Max ist einfach einen Tick schneller, also habe ich damit keine Problem.»

Am Porsche TAG Heuer Esports Supercup 2020 nehmen 40 Piloten teil, die um ein Preisgeld von insgesamt 200.000 US-Dollar kämpfen. Als Plattform für die zehn Rennen setzt der Esports Supercup auf die Simulation iRacing. An jedem Renntag stehen fünf Sessions auf dem Programm. Nach einem freien Training (20 Minuten) folgen ein Qualifying (zwölf Minuten) im Einzelzeitfahr-Modus, ein Sprintrennen über 15 Minuten sowie ein Warm-up (zehn Minuten) und das halbstündige Hauptrennen.

Mehr als 5000 Teilnehmer hatten an den Qualifikationsrennen des Porsche TAG Heuer Esports Supercup teilgenommen. Max Verstappen ist einer von 20 Piloten, die sich über den Qualifikationsmodus «Porsche iRacing Cup» die Teilnahme sichern konnten. Das Starterfeld ergänzen die besten 20 Fahrer aus der Punktetabelle des vergangenen Jahres. Aus dieser Gruppe kommen der australische Vorjahres-Champion Joshua Rogers und weitere Simracing-Profis.

Marco Ujhasi, Manager Esports bei Porsche Motorsport: «Bereits 2019 haben wir unsere Motorsport-Familie um die Sim-Racer erweitert. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den virtuellen Motorsport zu professionalisieren und zu einem spannenden Zuschauersport zu entwickeln. Der Porsche TAG Heuer Esports Supercup mit den besten Sim-Racern der Welt bietet authentische, unterhaltsame Rennen auf höchstem sportlichen Niveau.»

Porsche TAG Heuer Esports Supercup 2020

2. Mai: Zandvoort (NL)
9. Mai: Circuit de Barcelona-Catalunya (E)
23. Mai: Donington Park (GB)
13. Juni: Le Mans (F)
4. Juli: Nürburgring-Nordschleife (D)
18. Juli: Silverstone (GB)
1. August: Road Atlanta (USA)
15. August: Brands Hatch (GB)
29. August: Spa-Francorchamps (B)
19. September: Monza (I)

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