Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Otmar Szafnauer: «Kein Gespräch mit Sebastian Vettel»

Von Rob La Salle
Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer

Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer

Sebastian Vettel im Racing-Point-Renner – dieses Szenario würde manch GP-Experte gerne sehen. Doch Teamchef Otmar Szafnauer beteuert, dass keine Gespräche über eine mögliche Verpflichtung für 2021 geführt wurden.

Die Frage, was Vettel nach seinem Ferrari-Abschied zum Jahresende machen wird, beschäftigt immer noch viele Experten und Fans. Viele würden den vierfachen Formel-1-Weltmeister gerne an der Seite von Lewis Hamilton für die Silberpfeile kämpfen sehen. Einige sehen auch das Racing Point Team, das künftig unter dem Namen Aston Martin an den Start gehen wird, als mögliche neun Arbeitgeber des Deutschen an.

So erklärte etwa David Coulthard in einer älteren Ausgabe des F1 Nation Podcasts auf Formula1.com: «Geht er zu Aston Martin, steigt als Teilhaber ein und öffnet damit ein weiteres Kapitel in seiner GP-Karriere? Es könnte durchaus eine Option sein. Seb ist immer noch sauschnell und er ist auch noch in der Lage, Rennen und Titel zu gewinnen. In dieser Phase seiner Karriere könnte er für ein solches Team mit seinem Wissen aus seinen Red Bull Racing- und Ferrari-Zeiten eine brillante Bereicherung sein.»

Doch Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt in der jüngsten Ausgabe desselben Podcasts: «Ich bin nun schon seit längerer Zeit mit Seb befreundet, ich kannte ihn schon, bevor er ein Formel-1-Pilot war, und er hat mich nicht angerufen, wir haben dieses Gespräch also nicht geführt. Ich kann nicht für ihn sprechen, aber wir alle wissen, wie gut er seinen Job gemacht hat. Er gewann schon früh im Toro Rosso-Renner, was schon fantastisch war. Und dann folgten vier WM-Titel.»

«Er hat einige grossartige Rennen gezeigt und mit seinen 32 Jahren ist er noch immer ziemlich jung, er hat also noch einige gute Jahre vor sich. Aber die Entscheidung liegt natürlich bei ihm», fügt der 55-Jährige an, und betont, dass man mit dem aktuellen Duo Sergio «Checo» Pérez und Lance Stroll zufrieden sei. «Wir sind wirklich glücklich mit unseren Piloten, die gut zusammenarbeiten.»

«Wir haben Checo, der an einem Sonntag so gut ist wie jeder andere. Er ist sehr berechnend, sehr clever, ein guter Rennfahrer, der gut auf seine Reifen achtet», lobt der in Rumänien geborene Szafnauer den Routinier. Aber auch für den jungen Stroll hat der Teamchef nette Worte übrig: «Lance ist viel jünger als Sergio, aber sehr schnell. Er legt tolle Starts hin, und wenn er mittendrin ist, kann er wirklich gut fahren. Und er lernt sehr schnell. Ich denke, Lance wird Sergio irgendwann überholen, und diese Kombination aus Jugend und Erfahrung ist perfekt für uns.»

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