Ungarn-GP: Robert Kubica statt Räikkönen zum Auftakt
Kimi Räikkönen wird das erste freie Training auf dem Hungaroring als Zaungast miterleben müssen. In seinem Alfa Romeo wird Edelreservist Robert Kubica Gas geben, der bereits zum vierten Mal im 2020er-Auto sitzt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach zwei halben Testtagen im Rahmen der Wintertestfahrten vom vergangenen Februar und der FP1-Teilnahme in der vergangenen Woche beim Steiermark-GP auf dem Red Bull Ring darf Robert Kubica erneut im diesjährigen Alfa Romeo-C39-Ferrari ausrücken. Der 35-jährige Pole sitzt diesmal im Auto von Altmeister Kimi Räikkönen, der dadurch die ersten 90 Trainingsminuten am Freitag verpassen wird. In Spielberg hatte Kubica noch den Dienstwagen von Antonio Giovinazzi steuern dürfen.
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Erneut hofft Teamchef Frédéric Vasseur, den reichen Erfahrungsschatz des früheren GP-Stammpiloten nutzen zu können. Der Franzose sagt: "Es ist entscheidend für den Kampf im Mittelfeld, dass wir den C39 so schnell und effektiv wie möglich weiterentwickeln, und Robert ist in dieser Hinsicht einer der grössten Trümpfe, die wir haben." "Er hat in Österreich in der vergangenen Woche ganze Arbeit geleistet und ich bin glücklich, dass er einmal mehr im Auto sitzen wird. Die Daten, die er gesammelt hat, haben sich bereits als sehr hilfreich erwiesen", lobt Vasseur den Kanada-GP-Sieger von 2008, der 2011 einen schweren Rallye-Unfall erlitt, seitdem ist die Bewegungsfreiheit seines rechten Armes eingeschränkt. Trotzdem kämpfte er sich tapfer bis an die Spitze der Formel 1 zurück, sein Comeback feierte er 2017 mit einem Testeinsatz auf eben jenem Hungaroring, auf dem er am morgigen Freitag wieder unterwegs sein wird.
Die Vorfreude ist gross. "Es ist immer ein unglaubliches Gefühl, einen solchen Renner zu fahren, deshalb kann ich es kaum erwarten, bis es endlich losgeht. Aber wenn wir die Gefühle mal ausser Acht lassen, dann dürfen wir nicht vergessen, wie wichtig die Entwicklung speziell in dieser kompakten 2020er-WM ist. Das Team braucht Daten und Feedback und ich will so viel nützliche Informationen liefern, wie nur geht. Wir hatten beim letzten Mal ein produktives Wochenende und mein Ziel ist es, dem Team zu helfen, in Ungarn einen weiteren Schritt nach vorne zu kommen."
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