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Alfa Romeo & Räikkönen: Desaster-Ende nicht in Sicht

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Alfa Romeo kommt in dieser Saison nicht in Schwung, vor allem das Qualifying ist ein Problem für Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi. Ein Ende des Problems ist aktuell nicht in Sicht.

Zeit ist das, was Alfa Romeo dringend benötigt. Zeit ist aber das, was man in der Formel 1 nun mal nicht hat. Bedeutet: Das gebeutelte Team weiß schon jetzt in etwa, was es am Wochenende in Silverstone zu erwarten hat. Nicht viel nämlich.

«Wir sind ziemlich gut beim Renntempo, aber im Qualifying ist es eine Katastrophe», räumte Teamchef Frédéric Vasseur bei Auto Hebdo ein.

Er sagte, das Team müsse «ruhig bleiben, nicht überreagieren und versuchen zu verstehen», gab aber auch zu: «Wir müssen realistisch sein. Wir werden dieses Handicap haben, solange es uns nicht gelingt, unser Paket im Qualifying besser zu nutzen.»

«Es wird einige Zeit dauern, da es auch Unsicherheiten in Bezug auf unser Budget gibt. Wir müssen unsere Gürtel enger schnallen, bis wir eine bessere Vorstellung vom Kalender haben, wie viele Rennen es geben wird», so Vasseur.

Ein Problem ist klar: Alle Teams mit Ferrari-Motor leiden. Die Italiener haben beim 1,6-Liter-V6-Turbomotor Leistung rausnehmen müssen, das macht sich nicht nur beim Werksrennstall bemerkbar (nur fünfter WM-Zwischenrang), sondern auch bei Alfa Romeo (Achter der Markenwertung) und Haas (Neunter).

Kimi Räikkönen (40) zum Beispiel steht nach drei Rennen ohne Punkte da, der 40jährige Finne ist damit in der Fahrerwertung Viertletzter. Zum Vergleich: Vor einem Jahr wurde «Iceman» in den ersten drei Saisonrennen Achter, Siebter und Neunter.

«Es gibt einen Teil, der in unseren Händen liegt, und einen Teil, der nicht in unseren Händen ist», sagte Vasseur: «Was uns betrifft, können wir das recht schnell korrigieren. Wenn es uns gelingt, im Qualifying weiter nach vorne zu kommen, können wir die Punkte erreichen.»


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