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Flavio Briatore zu Ferrari: Immer das gleiche Problem

Von Mathias Brunner
Flavio Briatore und Mark Webber

Flavio Briatore und Mark Webber

​Der 70jährige Unternehmer Flavio Briatore sagt, woran es bei Ferrari krankt. «Der Wagen ist unter allen Bedingungen langsam. Und ich verstehe nicht, wieso Ferrari immer das gleiche Problem hat.»

Flavio Briatore ist seit Jahren einer der härtesten Kritiker von Ferrari. Einige glauben, vielleicht aus verletztem Stolz – weil der Ruf aus Maranello nie kam. Andere sind der Ansicht, der Weltmeister-Macher von Michael Schumacher (Benetton) und Fernando Alonso (Renault) traue sich einfach zu sagen, was andere nur munkeln.

Natürlich beobachtet der 70jährige Briatore scharf, was in der Formel 1 passiert. In einem Blog von Betway Insider, sagt der Italiener auf die Frage, wer bei Ferrari das Ruder übernehmen sollte: «Es geht nicht darum, einen Mann zu holen, der alles ändert. Es geht darum, die Mentalität zu ändern.»

«Ferrari ist wieder konkurrenzfähig geworden, als man von Benetton sieben oder acht Spitzentechniker geholt hat, Leute wie Ross Brawn und Rory Byrne. Das heute Ferrari kann sich nicht von heute auf morgen ändern. Man muss zunächst einmal die Probleme verstehen, bevor man anfangen kann, sie zu lösen.»

«Man muss ergründen, wie es sein kann, dass immer wieder die Aerodynamik Schwierigkeiten macht. Obschon Ferrari einen modernisierten Windkanal hat. Vielleicht erfahren wir hier nicht die ganze Wahrheit.»

«Sie haben einen Motor in einer Art und Weise eingesetzt, welcher die FIA den Riegel geschoben hat. Sie mussten umkehren und alles auf null stellen. Und dies alles in einer Formel 1, in welcher es auf vier Kilometer langen Rennstrecken am Ende um Zehntelsekunden geht. Wenn du da vorne liegen willst, dann muss wirklich alles passen – Fahrer, die sich mit freiem Kopf einbringen können, ein Auto, das funktioniert, eine gute Aerodynamik, denn die ist in der modernen Königsklasse am wichtigsten.»

«Der Ferrari ist zu langsam, ob auf trockener Bahn oder auf nasser Strecke. Das ist seltsam, denn normalerweise sind Rennwagen, die bei normalen Verhältnissen nicht konkurrenzfähig sind, auf nasser Piste nicht ganz so schlecht. Nicht der Ferrari, der ist bei allen Bedingungen langsam.»

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Sergio Pérez (MEX) 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Hülkenberg 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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