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Christian Horner: «Sind bereit, Risiken einzugehen»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss, dass Mercedes auf einer schnellen Runde schwer zu schlagen ist. Im Renntrimm steht das Team aus Milton Keynes allerdings besser da, wie der Brite betont.

Angesichts der mehr als acht Zehntel, die Max Verstappen im zweiten Training auf die Bestzeit von Lewis Hamilton fehlten, blieb auch Christian Horner nichts anderes übrig, als festzuhalten: «Mercedes ist auf einer Runde sehr, sehr stark.» Der Red Bull Racing-Teamchef fügte aber auch gleich hoffnungsvoll an: «Die Longruns von Max fielen aber vielversprechend aus, er war vor allem auf den Medium-Reifen flott unterwegs.»

«Wir müssen natürlich schauen, was das Wetter macht, aber es sieht so aus, als würden wir erneut ein warmes Wochenende erleben», fügte der Brite an, der sich bei der Wahl der Reifenmischung für den ersten Stint im Rennen noch nicht in die Karten blicken lässt. «Derzeit können wir noch nichts ausschliessen. Erst müssen wir die Daten prüfen und uns bleibt noch eine freie Trainingsstunde vor dem Qualifying, deshalb machen wir jetzt noch keine Voraussagen», winkte er ab.

Beim Angriff auf die Sternfahrer an der Spitze zählt Horner auf seine Mannschaft, die in den vergangenen Rennen immer wieder ihre Qualität unter Beweis gestellt hat. «Nicht nur die Strategen, das ganze Team macht einen super Job», erklärte der Chef des Rennstalls aus Milton Keynes im Sky Sport F1-Interview. «Wir haben derzeit nicht das schnellste Auto im Feld, umso wichtiger ist es, dass sich unser Team schnell anpasst und richtig reagiert. Dass wir das gut können, haben wir in den letzten Rennen wieder bewiesen. Und wir sind bereit, Risiken einzugehen, wenn es sein muss.»

Und mit Blick auf den deutlichen Leistungsunterschied von Alex Albon und Verstappen relativierte Horner: «Alex muss daran arbeiten, am Samstag besser abzuschneiden, denn am Sonntagnachmittag stellt er sich jeweils gut an. Er zeigt mutige Überholmanöver und sein Renntempo ist auch so, wie man es erwarten kann. Es geht also darum, dass er auf einer Runde mehr rausholen kann. Das Auto ist derzeit nicht einfach und Max umfährt alle Probleme. Und sobald Alex das Vertrauen ins Auto findet und sich besser qualifiziert, wird er mit seinem Renntempo bald um Podestplätze kämpfen können.»

2. Training, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,883 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,287 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,821
4. Daniel Ricciardo (A), Renault, +0,985
5. Romain Grosjean (F), Haas, +1,250
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,264
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,331
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,410
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1,420
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,429
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,474
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,521
13. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,608
14. Lando Norris (GB), McLaren, +1,623
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,759
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,878
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,017
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,081
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,272
20. George Russell (GB), Williams, +2,508

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