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Mick Schumacher (Ferrari): Pech, nur Platz 7 in Monza

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in Monza

Mick Schumacher in Monza

Freies Training zum Formel-2-Lauf in Monza: Ferrari-Junior Mick Schumacher hat Pech und wird nur Siebter, das will er in der Qualifikation besser machen. Bestzeit für Yuki Tsunoda.

Von einer schnellen Bahn in Spa-Francorchamps auf eine noch schnellere in Monza: Mick Schumacher reiste mit einer schönen Punktebeute aus Belgien nach Italien – die Ränge 3 im Hauptrennen und 2 im Sprit bedeuteten das beste Wochendergebnis in diesem Jahr und ein Hochrücken in der Tabelle auf den vierten Zwischenrang. Mit 106 Punkten liegt Mick in Reichweite auf die vor ihm liegenden Yuki Tsunoda (111), Callum Ilott (122) und Robert Shwartzman (132).

Im 45minütigen freien Training soll der Grundstein für die bestmögliche Abstimmung gelegt werden. Zur Erinnerung: Jede Runde ist Gold wert, denn die Qualifikation (4. September ab 17.00 Uhr) ist nur eine halbe Stunde lang.

Das Training begann Idealbedingungen: 25 Grad, 39 Grad warme Rennstrecke. Die Fahrer suchten bereits jetzt Windschatten, bei der hohen Leistungsdichte in der Formel 2 kann eine halbe Sekunde Unterschied Bestzeit oder Rang 10 bedeuten. Allerdings besteht ein feiner Unterschied zwischen Zeitgewinn dank eines Windschattens und aufgehalten werden.

Mick Schumacher und Yuki Tsunoda lieferten sich im ersten Tiel des Trainings ein Duell um Tausendstelsekunden: Der Deutsche vorne mit 1:32,637 min, der japanische Red Bull-Zögling acht Tausendstel dahinter. Tsunoda gelang anschliessend eine markante Verbesserung, Schumacher nicht, daher neue Reihenfolge Tsunoda, Mazepin, Ticktum, Armstrong, Ilott und Schumacher.

Gelbe Flaggen nach 25 Minuten: Motorschaden im Campos-Racing-Renner von Guilherme Samaia. Damit war der Brasilianer ein weiteres Mal Letzter.

Am Ende behielt der zweifache Saisonsieger Tsunoda die Nase vorn, vor Renault-Zögling Christian Lundgaard, dem Moskauer Nikita Mazepin, Williams-Junior Dani Ticktum und dem Ferrari-Juniorentrio Marcus Armstrong, Callum Ilott und Mick Schumacher.

Pech für Mick: Probleme mit dem Motor kosteten wertvolle Minuten und die Chance, sich zu verbessern. Zuvor hatte der Formel-3-Champion von 2018 gezeigt, dass er schnell genug ist, um in die ersten beiden Startreihen vorzudringen.

Formel-2-Training in Monza

1. Yuki Tsunoda (J), Carlin, 1:32,169
2. Christian Lundgaard (DK), ART Grand Prix, +0,058 sec zur.
3. Nikita Mazepin (RU), Hitech Grand Prix, +0,063
4. Dan Ticktum (GB), DAMS, +0,275
5. Marcus Armstrong (NZ), ART Grand Prix, +0,353
6. Callum Ilott (GB), Uni-Virtuosi Racing, +0,463
7. Mick Schumacher (D), Prema Racing, +0,468
8. Pedro Piquet (BR), Charouz Racing System, +0,483
9. Luca Ghiotto (I), Hitech Grand Prix, +0,526
10. Jack Aitken (GB), Campos Racing, +0,557
11. Giuliano Alesi (F), BWT HWA Racelab, +0,683
12. Robert Shwartzman (RU), Prema Racing, +0,748
13. Louis Delétraz (CH), Charouz Racing System, +0,760
14. Nobuharu Matsushita (J), MP Motorsport, +0,777
15. Juri Vips (EST), DAMS, +0,847
16. Jehan Daruvala (IND), Carlin, +0,861
17. Artem Markelov (RU), BWT HWA Racelab, +1,025
18. Roy Nissany (IL), Trident, +1,061
19. Guanyu Zhou (RCH), Uni-Virtuosi Racing, +1,080
20. Felipe Drugovich (BR), MP Motorsport, +1,296
21. Marino Sato (J), Trident, +1,316
22. Guilherme Samaia (BR), Campos Racing, +1,921

Stand nach 14 von 24 Rennen

1. Shwartzman 132 Punkte
2. Ilott 122
3. Tsunoda 111
4. Schumacher 106
5. Mazepin 101
6. Zhou 92
7. Lundgaard 89
8. Delétraz 81
9. Ticktum 71
10. Drugovich 67
11. Ghiotto 51
12. Matsushita 42
13. Armstrong 34
14. Aitken 33
15. Daruvala 18
16. Alesi 8
17. Nissany 5
18. Sean Gelael (RI) 3
18. Piquet 2
20. Markelov 1
21. Vips 0
22. Sato 0
23. Samaia 0

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